Wie man Cannabis mit knappem Budget anbaut


Wie man Cannabis mit knappem Budget anbaut
Max Sargent

Der Anbau von Cannabis kann ein hochtechnologisches und teures Unterfangen sein, muss aber nicht. Mit einigen Heimwerkerfähigkeiten und dem Durchstöbern von Schränken ist es durchaus möglich, die Kosten des Cannabisanbaus deutlich zu reduzieren, ohne die Qualität Deiner Ernte zu beeinträchtigen.

Wenn Du noch nie Cannabis angebaut hast, kann alles rund um dieses Abenteuer einschüchternd wirken. Neben der Frage, wie genau man Cannabis anbaut, könntest Du Dich fragen, wie viel Dich der Anbau der Pflanze kosten wird.

In diesem Artikel werden wir Dir zeigen, dass der Anbau von Cannabis nicht allzu viel kosten muss und selbst jene mit einem knappen Budget erfolgreich einen Grow starten können.

Wie viel kostet der Cannabisanbau generell?

Wie man cannabis mit knappem budget anbaut

Es stimmt, dass der Anbau von Cannabis schnell zu einem ziemlich kostspieligen Hobby werden kann; insbesondere wenn man gerade erst anfängt und nicht weiß, wie man Ressourcen optimiert. Es muss jedoch kein teures Unterfangen sein und der Anbau von hochwertigem Cannabis ist definitiv auch mit knappem Budget möglich.

Wenn Du beabsichtigst, Cannabis in einer Growbox anzubauen, wirst Du generell mindestens ein paar Hundert Euro investieren müssen. Eine preiswerte und kleine Growbox wird so um die 100 EUR kosten, kann aber auch schon für weniger zu haben sein. Kleine Lampen werden etwa 50 EUR kosten. Dann musst Du noch Samen, Töpfe, Erde, Dünger, Ventilatoren und ein Ab-/Zuluftsystem kaufen.

Falls Du wirklich ganz Grund auf anfängst, kannst Du eine Komplettlösung wahrscheinlich für etwa 300 EUR bekommen.

Der Cannabisanbau im Freien ist viel günstiger, da Du auf den Großteil der Ausrüstung verzichten kannst. Wenn Du Geld sparen willst und die Möglichkeit hast, Dein Weed irgendwo draußen anzubauen, dann ist dies eine sehr gute Wahl. Im Freien kannst Du einen Anbau wahrscheinlich für unter 50 EUR bewerkstelligen.

Doch wenn Dein Geldbeutel sehr schmal ist, geht es auch noch günstiger. Wenn Du direkt verwendbare Produkte kaufst, werden die oben genannten Beträge Dich locker an den Start bringen. Gleichwohl ist es möglich, die Kosten auf verschiedene Weise zu senken; bspw. indem Du einzelne Teile selbst baust. Lies weiter, um herauszufinden, wie.

Wie man Cannabis mit knappem Budget anbaut

Wie man cannabis mit knappem budget anbaut

Die folgenden Abschnitte werden bestimmte Methoden erläutern, die Du nutzen kannst, um Deinen Grow kostengünstiger zu machen. Manche der Methoden werden das ganze Unternehmen günstiger machen, während eher darauf abzielen, sicherzustellen, dass Du die besten Resultate für Dein investiertes Geld bekommst.

Leider gibt es keine unglaublichen Hacks, die das ganze Vorhaben kostenfrei machen, aber es ist möglich, die Kosten deutlich zu senken, wenn Du gewillt bist, etwas Aufwand zu betreiben.

Und wie bereits erwähnt, wird der Anbau im Freien erheblich preiswerter sein, wenn Dir diese Option offen steht.

Cannabis mit knappem Budget in der Growbox anbauen

Der Anbau von Cannabis in einer kontrollierten Umgebung wird immer kostspieliger als der Anbau unter freiem Himmel sein. Doch er bietet viele Vorteile und für manche ist er die einzige verfügbare Option. Auch wenn ein Grow in einer Growbox extrem hochtechnologisch erscheinen können, ist er oft viel einfacher, als es auf den ersten Blick scheinen mag. Daher muss Deine Einrichtung nicht teuer sein.

Hie, was Du tun kannst, um die Kosten minimal zu halten.

Selbst eine Growbox bauen

Dies ist vermutlich die beste Möglichkeit, bei der Einrichtung einer Growbox Geld zu sparen. Growboxen sind einer der teuersten Ausrüstungsgegenstände, lassen sich aber am leichtesten selbst bauen. Für die meisten Menschen steht der Bau ihres eigenen Abluftsystems oder einer eigenen Lampe außer Frage, doch fast jeder kann es schafften, eine Growbox zu bauen.

Je nachdem, was Dir zur Verfügung steht, ist es nicht allzu schwierig, eine Growbox für fast nichts zu bauen. Sie muss wirklich nicht hochtechnologisch sein; nur stark genug, um Lampen und Belüftung zu tragen und mit einem reflektierenden Material ausgekleidet zu werden (wofür man auch einfach preiswerte Alufolie nehmen kann).

Einen Schrank oder eine Abstellkammer umbauen

Dem Bau Deiner eigenen Growbox ähnlich, gibt es eine noch einfachere und billigere Alternative: einen vorhandenen Schrank oder eine Abstellkammer zu einem Mini-Anbauraum umfunktionieren. Diese haben bereits die richtige Form und Größe für den Cannabisanbau, also musst Du sie nur noch mit einem reflektierenden Material auskleiden und Möglichkeiten schaffen, um Lampen und Belüftung aufzuhängen.

Aus Gründen der Platzeinsparung und Geheimhaltung ist es auch möglich, eine Growbox in einem Schrank zu verstecken.

Erde als Substrat nutzen

Für Grower mit knappem Budget ist der Anbau in Erde bei Weitem die beste Option. Sie ist nicht nur günstig, sondern auch das einfachste Substrat, das die meisten Fehler verzeiht.

Hochwertige Erde ist relativ preiswert und wird für einen ganzen Grow ausreichen. Darüber hinaus kann man eine einfache Erde sogar anreichern, um hochoptimierte "Supererde" herzustellen. Supererde enthält alle erforderlichen Nährstoffe, die eine Cannabispflanze vom Samen bis zur Ernte zum Wachsen benötigt und bedarf keines zusätzlichen Düngers. Sie ist nicht nur sehr einfach anzumischen, sondern kann die Kosten Deines Grows auch um ein paar Euro mehr senken.

Falls Du schon einmal angebaut hast oder bei Dir eh noch Erde herumliegt, ist es möglich, alte Erde zu sterilisieren und diese wiederzuverwenden. Aber verwende nicht einfach irgendeine Erde, da sie für Cannabis ungeeignet sein könnte. Wenn Du Erde wiederverwenden willst, sollte es Erde sein, die für den Anbau blühender Pflanzen entwickelt wurde.

Wiederverwendeter Erde müssen Nährstoffe hinzugefügt werden, um eine angemessen reiche Umgebung zu schaffen, und Du solltest sicherstellen, dass sie einen pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 hat. Dies kann durch eine den pH-Wert erhöhende oder senkende Lösung bewerkstelligt werden.

Nur organische Nährstoffe verwenden

Es ist leicht, das Wort "organisch" mit "teuer" zu assoziieren, was oft auch wirklich der Fall ist. Doch was das Düngen von Cannabis angeht, können organische Dünger mit der Zeit die Kosten senken.

Der Grund hierfür ist, dass sie in der Erde langsamer abgebaut werden und Deinen Pflanzen eine kontinuierliche, ausgewogene Versorgung mit Nährstoffen bieten. Synthetische Dünger hingegen bieten unmittelbare Effekte, müssen aber regelmäßig verabreicht werden.

Ein weiterer Nutzen des Anbaus von Bio-Cannabis ist, dass organische Dünger nicht zu einer Salzansammlung im Boden führen, die die Wurzeln der Pflanzen daran hindern kann, Dünger richtig aufzunehmen. Dies bedeutet, dass Deine Pflanzen mit organischen Nährstoffen wahrscheinlich gesund wachsen und einen lohnenden Ertrag liefern werden.

LEDs verwenden

LED-Lampen fallen in eine ähnliche Kategorie wie organische Dünger: zunächst teuer, aber langfristig günstiger. Dies trifft auf sie sogar noch mehr zu, da sich die Energiepreise erhöhen.

Verglichen mit anderen Lampen sind LEDs viel effizienter und verbrauchen folglich nur einen Bruchteil der Energie. Bei HPS-Lampen wirst Du zum Beispiel schnell merken, dass die Kosten steigen. Bei LEDs ist es unwahrscheinlich, dass sie eine große Auswirkung auf Deine Stromkosten haben. Hinsichtlich der Kosteneinsparung sind sie definitiv eine gute Investition.

Darüber hinaus laufen LEDs kühler als andere Optionen, was bedeutet, dass Du weniger heiße Luft aus Deinem Anbauraum pumpen musst, um ihn kühl zu halten. Dies hält auch die Betriebskosten auf einem Minimum, da Abluftsysteme nicht so hart arbeiten müssen.

Ein weiterer großartiger Aspekt von LEDs ist, dass sie im Vergleich zu anderen Lampen sehr lange halten, so dass Du dieselbe Einrichtung in zukünftigen Grows immer wieder nutzen kannst.

Das richtige Abluftsystem kaufen

Was die Wahl eines Abluftsystems angeht, solltest Du eines kaufen, das gerade leistungsfähig genug ist, aber mehr auch nicht.

Abluftsysteme führen verbrauchte Luft ab und frische Luft zu. Für optimales Wachstum muss die Luft etwa 70 Mal pro Stunde ausgetauscht werden. Deshalb brauchst Du ein Abluftsystem mit einer Kapazität, die 70 Mal größer als das Volumen Deines Anbauraums ist.

Wenn Du zum Beispiel in einem Raum anbaust, der 1 × 1 × 2m misst (also ein Gesamtvolumen von 2m³ hat), wähle ein Abluftsystem mit einer Leistung von 140m³.

Es ist wichtig, die kleinste funktionale Größe zu kaufen, da größere Abluftsysteme mehr Geld kosten und mehr Energie verbrauchen. Ein kleines Abluftsystem wird Dir also sowohl am Anfang als auch während eines Grows Geld sparen.

Wenn Du wirklich knapp bei Kasse ist, kannst Du auch ohne ein Abluftsystem anbauen. Doch hierfür muss die Growbox für den Großteil der Beleuchtungsphase offen gelassen werden. Wenn der Raum warm ist und eine angemessene Luftfeuchtigkeit hat, kann dies okay sein. Ansonsten kann es sehr nachteilig sein.

Und wenn Du ohne Abluftsystem anbaust, sei Dir bewusst, dass es riechen könnte!

Die Temperatur unter Kontrolle halten

Cannabispflanzen mögen eine Umgebungstemperatur von etwa 23–28°C und eine relative Luftfeuchtigkeit von 60–70%.

Wenn das Geld knapp ist, halte die Temperatur so niedrig wie möglich (ohne das Wachstum zu hemmen). Über mehrere Monate hinweg kann dies zu großen finanziellen Einsparungen führen.

Pflanzentrainingstechniken nutzen

Trainingstechniken werden Dir genau genommen kein Geld sparen, aber sie werden Dir mehr Buds für Dein investiertes Geld liefern – also ist dies eine Art Bonus-Tipp.

Einfache Trainingstechniken erhöhen im Wesentlichen die Anzahl der Blütenstände, die direktem Licht ausgesetzt sind. Dies wiederum führt zur Entwicklung von fetteren Blüten.

Wie weit kann man die Kosten des Cannabisanbaus in einer Growbox senken?

Wie weit kann man die kosten des cannabisanbaus in einer growbox senken?

Wenn Du engagiert bist und den Anbauraum selbst baust, kannst Du die Kosten Deiner Einrichtung vermutlich um mindestens 100 EUR reduzieren. Und wenn Du LEDs und das richtige Abluftsystem nutzt, sowie die Umgebung optimierst, kannst Du während der Dauer des Grows ebenfalls viel Geld sparen.

Und bei Deinem nächsten Grow werden die Einrichtungskosten gegen null tendieren!

Cannabis mit knappem Budget im Freien anbauen

Wie bereits erwähnt, ist der Anbau von Cannabis unter freiem Himmel von Anfang an deutlich günstiger. Doch es ist trotzdem möglich, die Kosten noch weiter zu senken.

Autoflowers anbauen

Autoflowers sind toll für den Outdoor-Anbau, auch wenn sie häufig mit dem Indoor-Anbau assoziiert werden. Diese Pflanzen sind sehr widerstandsfähig, schaffen es also wahrscheinlicher bis zur Ernte, wodurch sich Deine Erstinvestitionen amortisieren.

Darüber hinaus sind Autoflowers sehr schnell. Daher ist es möglich, über den Sommer hinweg zwei- oder dreimal zu ernten – alles mit denselben Töpfen, derselben Erde und so weiter. Dies bedeutet, dass Du, statt drei Töpfe zu kaufen und drei Pflanzen anzubauen, zum Beispiel drei Töpfe kaufen und bis Ende Oktober bis zu neun Pflanzen ernten kannst.

Für jene, die zunächst nicht so viel investieren können, bieten Autoflowers die Möglichkeit, im Freien trotzdem eine beträchtliche Anzahl von Pflanzen anzubauen.

Den richtige Standort auswählen

Den richtigen Standort auszuwählen, wird die Erstinvestition nicht günstiger, aber wertvoller machen. Die Pflanzen sollen viel Sonnenlicht ausgesetzt sein – aber nicht zu viel.

Junge Pflanzen sollten zum Beispiel nicht die stärkste Mittagssonne abbekommen und alle Pflanzen sollten an einigermaßen geschützten Orten stehen. Starker Wind und Regen werden die Pflanzen stressen und können negative Auswirkungen auf den Ertrag haben.

Die Pflanzen von übermäßiger Sonne fernzuhalten, wird auch verhindern, dass die Erde allzu schnell austrocknet, was Wasser spart. Für die meisten mag Wasser nicht die teuerste Ressource sein, aber es ist mehr als wertvoll. Deshalb lohnt es sich, so sparsam wie nur möglich damit umzugehen, und dies selbst wenn Du für Dein Wasser nicht bezahlst.

Organisch und nachhaltig anbauen

Was den Outdoor-Anbau betrifft, können organische und nachhaltige Methoden sehr kostengünstig sein. Und dies aus zwei Hauptgründen.

Erstens kannst Du direkt in die Erde pflanzen, wenn Du ein Blumenbeet hast. Dies spart Kosten bei Töpfen, Erde (wenn die derzeitige geeignet ist) und sollte nicht viele Nährstoffe erfordern.

Zweitens kannst Du Deine Pflanzen mit einer hervorragenden organischen Nahrungsquelle versorgen, wenn Du den Platz für einen Komposthaufen hast; auch etwas, das Du kostenlos herstellen kannst. Falls Du Deinen Abfall noch nicht kompostierst, wird dies jedoch wenig Vorbereitung erfordern. Ein Komposthaufen benötigt ein paar Monate bis sich das Material so weit zersetzt hat, dass Du Deine damit Pflanzen düngen kannst, also lege ihn jetzt sofort an!

Gute Erde verwenden

Sehr gute Erde zu verwenden, kann Dir später Geld bei Nährstoffen sparen. Erde mit Wurmhumus anzureichern, kann zum Beispiel helfen, Deine Pflanzen ihren gesamten Lebenszyklus hindurch mit Nährstoffen zu versorgen.

Gute Erde kann Dir nicht nur Geld sparen, sondern wird auch zu gesünderen Pflanzen führen und die Anbauerfahrung deutlich erleichtern.

In Stroh anbauen

Abschließend kannst Du auch in alten Strohballen anbauen. Insbesondere wenn Du in einer ländlichen Gegend lebst, kannst Du diese gewöhnlich kostenlos oder sehr günstig finden.

Um in Stroh anzubauen, mach ein Loch in die Mitte, fülle es mit Erde auf und pflanze Dein Cannabis darin an. Das Stroh wird helfen, die Feuchtigkeit einzuschließen, und Deine Pflanzen düngen, während es abgebaut wird. Deshalb kannst Du mit einem Anbau in Strohballen sowohl bei Töpfen als auch beim Dünger sparen.

Cannabis mit knappem Budget anbauen: Zusätzliche Tipps

Cannabis mit knappem budget im freien anbauen

Hier sind einige zusätzliche Tipps zu dem bisher Behandelten, die Du im Hinterkopf behalten solltest, wenn Du Deinen Geldbeutel schonenden Grow planst:

  • Nutze die Ressourcen, die Dir zur Verfügung stehen; wenn Du bereits etwas hast, das die Aufgabe erfüllen kann, verwende es!
  • Sei zurückhaltend beim Dünger; Cannabispflanzen können mit sehr wenig Nahrung gedeihen, also nutze dies zu Deinem Vorteil.
  • Kaufe keine unnötige Ausrüstung.
  • Kaufe von guten Marken, aber halte die Dinge einfach.
  • Trainiere die Pflanzen für höhere Erträge.
  • Nutze Deine Kreativität!

Lass uns nun mit einigen letzten Tipps weitermachen, um Deine ganze Operation lohnender und preiswerter zu machen.

Wähle die richtigen Samen

Ein großer Teil der Maximierung jedes Grows, sei er groß oder klein, ist die Wahl der richtigen Genetik. Wenn Du einen Kauf tätigst, ist es entscheidend, hochwertige Samen auszuwählen, die mehr oder weniger garantiert keimen und gesundes Wachstum zeigen.

Um die beste Ware für Dein Geld zu bekommen, solltest Du schnell wachsende, ertragreiche Sorten auswählen, die widerstandsfähig und pflegeleicht sind. Diese Sorten bieten die größten Erfolgschancen für die Zeit, das Geld und die Energie, die Du aufwenden hast.

In diesem Sinne findest Du nachstehend drei von uns bevorzugte hochwertige, aber günstige Cannabissamen.

Klone anbauen

Wenn Du einige großartige photoperiodische Pflanzen anbaust und denkst, Du willst mehr, warum nicht ein paar Stecklinge nehmen und Klone anbauen? Oder vielleicht wird Dir ein Freund einige von seinen borgen?

In jedem Fall umgehen Klone die Anfangsinvestition in Samen, beschleunigen den Anbauzyklus ein wenig und können Dir helfen, Geld zu sparen, indem sie die Verwendung eines Startersets oder Zimmergewächshauses umgehen.

Nutze die ganze Cannabispflanze

Wenn die Erntezeit ansteht, wirf nicht alles außer den Blüten weg. Man kann alle Teile der Pflanze verwenden und da Du sie monatelang angebaut hast, solltest Du sie auch nutzen.

Die vielleicht beste Option ist, mit dem Verschnitt Cannabutter oder Hasch herzustellen. Auf diese Weise wirst Du Deinen Vorrat länger strecken, als wenn Du nur die Buds konsumierst.

Verwende so viel wie möglich wieder

Es versteht sich von selbst, doch wenn Du Ausrüstungsgegenstände herumliegen hast, nutze sie! Wenn wir ein neues und aufregendes Vorhaben beginnen, lassen wir uns schnell mitreißen und denken, dass wir eine ganze Reihe neuer Ausrüstung benötigen, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Doch oftmals haben wir alles, was wir brauchen, direkt vor unserer Nase.

Bevor Du also neue Ausrüstung kaufst, prüfe sorgfältig, was Du bereits hast.

Erde

Wie bereits erwähnt, kann alte Erde wiederverwendet werden. Du solltest jedoch alle alten Wurzeln entfernen und das Substrat sterilisieren. Dennoch ist dies eine absolut praktikable Methode. Sobald die Erde gereinigt wurde, kannst Du sie erneut mit Nährstoffen anreichern und wiederverwenden.

Töpfe

Die meisten Töpfe und Pflanzbehälter können wiederverwendet werden. Wenn Du bereits einige hast, musst Du keine neuen kaufen; arbeite einfach mit dem, was Du hast!

Wir alle würden gerne die besten Stofftöpfe verwenden – und sie bieten Vorteile. Doch wenn Du bereits Keramik- oder Kunststofftöpfe in Deinem Haus oder Garten hast, kannst Du viel Geld sparen, indem Du diese nutzt.

Werkzeuge für den Cannabisanbau

Genau wie bei Töpfen auch, solltest Du die Werkzeuge /Hilfsmittel verwenden, die Du zur Verfügung hast. Du hast bereits eine ordentliche Schere? Reinige sie und nutze sie für die Ernte. Brauchst Du wirklich neue Ausrüstung für Deine Growbox oder hast Du irgendwo in einem Schrank noch etwas Klebeband?

Mit diesen Maßnahmen sorgst Du vielleicht nicht für große Einsparungen, aber sie werden dennoch einen Unterschied machen.

Kompost

Wie bereits erwähnt, kannst Du Deinen Bio-Abfall wiederverwenden, indem Du Deinen eigenen Kompost herstellst.

Neben dem Einsparen von viel Geld hat es etwas ziemlich Erlösendes, Deinen Essensresten dabei zuzusehen, wie sie langsam zu überaus nützlichem Kompost für Deinen Garten abgebaut werden. Also probiere es aus!

Kann man Cannabis in den eigenen vier Wänden ohne Growbox anbauen?

Verwende so viel wie möglich wieder

Wenn Deine finanziellen Mittel wirklich knapp bemessen sind und Du nur in Deiner Wohnung anbauen kannst, ist ein einfacher Grow auch in einem Topf auf der Fensterdank möglich. Du wirst vermutlich feststellen, dass die Ergebnisse nicht so toll sind, aber es wird definitiv billiger sein, als eine Growbox und Lampen zu verwenden.

Wähle hierfür Dein sonnigstes Fenster und eine robuste Autoflower aus.

Die 3 besten Cannabissorten für einen Anbau mit schmalem Geldbeutel

Abschließend, nachdem wir die Methoden und Tipps abgehandelt haben, folgen hier nun unsere drei Spitzensorten für den Cannabisanbau mit schmalem Geldbeutel.

1. Blueberry

Blueberry ist eine indicadominierte Kreuzung, deren (metaphorische) Wurzeln mindestens bis in die 1970er zurückreichen.

Diese fruchtige Sorte bietet zuverlässiges Wachstum und eine Reihe von Wirkungen, die von Euphorie bis zu breiter Entspannung reichen. Mit etwa 20% THC ist sie potent, aber nicht übertrieben stark, was sie zu einer großartigen Wahl für Nutzer macht, die gerne kiffen, aber nicht immer so stoned wie möglich werden wollen.

2. Cheese

Cheese ist ein britischer Klassiker, der von Skunk #1 abstammt. Was deuten diese beiden Namen an? Dass dies eine stinkende Sorte ist. Und es stimmt! Erwarte heftige, geile Noten und natürlich die berühmte Käsigkeit.

Mit 50% Indica- und 50% Sativa-Genetik ist sie eine gut ausgewogene Sorte, die ein euphorisches, aber entspanntes High bietet. Was den Anbau betrifft, ist sie widerstandsfähig und zeigt eine gute Schädlingsresistenz, was sie zu einer einfachen Wahl für Anfänger macht. Eines solltest Du jedoch wissen – diese Sorte hat einen starken Gestank, also lohnt es sich, in einen Aktivkohlefilter zu investieren, wenn Du beabsichtigst, sie in der Wohnung anzubauen.

3. Auto Critical Orange Punch

Auto Critical Orange Punch ist moderner als die beiden anderen Sorten und kommt mit dem zusätzlichen Bonus von autoflowering Genetik daher. Diese schnelle Sorte ist in insgesamt 11 Wochen erntereif, also kannst Du in einen Sommer mindestens zwei Ernten quetschen.

Da sie eine Kreuzung aus Indica, Sativa und Ruderalis ist, kannst Du robustes Wachstum und ausgeglichene Wirkungen erwarten. Wie der Name bereits andeutet, sind ihre Aromen reich und fruchtig!

Der Anbau von Cannabis muss nicht kostspielig sein

3. auto critical orange punch

Cannabis kann zu Hause kostengünstig angebaut werden. Und wenn Du umsichtig bist, muss dies nicht zulasten der Qualität oder des Ertrags gehen.

Die wichtigsten Kernpunkte sind, alles selbst zu bauen, was sich selbst bauen lässt, und alles wiederzuverwenden, was Du bereits herumliegen haben könntest. Diese beiden Spartipps sind bei Weitem die effektivsten und gehen auch mit einem gewissen Maß an Zufriedenheit einher.

Max Sargent
Max Sargent

Max schreibt mittlerweile seit mehreren Jahren über Cannabis und Psychedelika. Mit der starken Überzeugung, dass eine offene, ehrliche Einstellung gegenüber Drogen und Drogenpolitik das Leben vieler Menschen verbessern kann, ist er bemüht, aufschlussreiche und informierte Meinungen zu dem Thema zu bieten.