Wie man Bio-Cannabis zu Hause anbaut


Wie man Bio-Cannabis zu Hause anbaut
Steven Voser

Bio ist nicht nur ein Trend; die Umstellung Deines Cannabis-Gartens auf Bio bringt viele Nutzen, darunter aromatischere Buds, langfristig geringere Kosten und die Befriedigung, mit der natürlichen Umwelt zusammenzuarbeiten. Lerne, wie Du bequem von zu Hause aus erfolgreich Bio-Weed anbauen kannst, indem Du Dich auf drei Hauptsäulen konzentrierst.

Konsumenten haben ein ausgeprägteres Bewusstsein als je zuvor und der Markt für biologisch angebaute oder umweltfreundliche Produkte, insbesondere Lebensmittel, wächst stetig an.¹ Aber nicht nur normale Nutzer werden immer "grüner"; viele Cannabiskonsumenten sind ebenso daran interessiert, Weed oder aus Cannabis gewonnene Produkte zu kaufen, die biologisch und nachhaltig produziert werden.

Wenn Du Dir des Einflusses Deiner Liebe für Cannabis auf Deinen Körper und die Welt um Dich bewusst bist, hast Du Glück. In diesem Artikel werfen wir einen genauen Blick darauf, was biologisch angebautes Cannabis ausmacht und noch wichtiger, wie Du ganz einfach Bio-Weed zu Hause anbauen kannst.

WAS IST BIO-MARIHUANA?

Wie man bio-cannabis zu hause anbaut

Bevor wir uns den Anbauprozess von Bio-Weed zu Hause ansehen, müssen wir ein solides Verständnis davon bekommen, was biologisch eigentlich bedeutet. Allgemein gesprochen umfasst der biologische Anbau die ausschließliche Verwendung natürlicher Substanzen. Leider gibt es noch immer keine globalen Standards für die biologische Landwirtschaft, jedoch versteht man unter biologischen Methoden:

  • Die Vermeidung künstlicher Dünger und Pestizide/Herbizide sowie Wachstumshormone und Antibiotika
  • Kreislauf und Wiederverwendung von Ressourcen
  • Förderung des ökologischen Gleichgewichts und der Artenvielfalt
  • Vermeidung des Einsatzes von gentechnisch veränderten Organismen

Wenn man diese Definition auf den Anbau von Cannabis zu Hause anwendet, so bedeutet dies im Grunde, dass man Bio-Cannabissamen (siehe unten) in einem natürlichen Medium anbaut und nur natürliche Düngemittel und Schädlingsbekämpfungsmethoden verwendet. Außerdem würde der Anbau einer biologischen Cannabispflanze auch bedeuten, nachhaltige Wege zu finden, um Abfälle loszuwerden, Rohstoffe zu recyceln und den Energie- und Wasserverbrauch zu reduzieren.

KANN MAN BIO-CANNABISSAMEN KAUFEN?

Aufgrund der fast 100 Jahre währenden Cannabisprohibition hat die Cannabisbranche in vielen Bereichen noch Nachholbedarf und die biologische Samenproduktion ist einer davon. Zwar werben einige Saatgutbanken damit, biologisch zu sein, aber aufgrund fehlender Standardisierung und Regulierung ist es sehr schwierig zu beurteilen, ob diese Marken wirklich biologisch sind. Wir empfehlen, beim Kauf von Bio-Cannabissamen sehr sorgfältig zu sein und die Saatgutbanken direkt zu kontaktieren, um sicherzustellen, dass ihre Samen wirklich biologisch sind.

WARUM SOLLTE MAN BIOLOGISCHES CANNABIS ANBAUEN?

Kann man bio-cannabissamen kaufen?

Der biologische Cannabisanbau hat eine Vielzahl an Nutzen. Dazu zählen:

  • Verbessertes Aroma und besserer Geschmack: Viele Grower stimmen zu, dass biologisch angebautes Cannabis bessere Aromen hat als Weed, das nicht biologisch angebaut wird.
  • Ein reineres Endprodukt: Der biologische Anbau gibt Dir die Gewissheit, dass Deine Buds zum Zeitpunkt des Rauchens frei von schädlichen Giftstoffen sind, die in nicht biologischen Düngern, Blattsprays oder Pestiziden/Herbiziden enthalten sein können.
  • Geringere Kosten: Während sich die reinen Kosten für biologische Medien, Dünger und Pestizide schnell summieren können, kann die Anwendung nachhaltiger Anbaupraktiken wie Kompostierung, biologische Bodenverbesserung, Solarenergie und Regenwassernutzung die Kosten für Deinen Anbau im Laufe der Zeit drastisch senken.
  • Eine engere Verbindung mit der Natur eingehen: Zu kompostieren, die eigene Supererde herzustellen und sich im Garten die Hände schmutzig zu machen ist eine der besten Möglichkeiten, sich wieder mit der Natur zu verbinden, vor allem in einer Welt, die so sehr von sofortiger Befriedigung geprägt ist.

WELCHE NACHTEILE HAT DER ANBAU VON BIO-WEED?

Der biologische Anbau von Cannabis hat nur wenige erwähnenswerte "Nachteile". Es gibt jedoch bestimmte Einschränkungen, die ihn für bestimmte Grower nicht praktikabel machen. Hierzu zählen:

  • Alles ist langsamer: Wenn Du an die Geschwindigkeit eines normalen Cannabisanbaus gewöhnt bist, könnte die Umstellung auf biologische Dünger Dich erschüttern. Während nicht-biologische Dünger so aufbereitet sind, dass ihre Nährstoffe für die Pflanzen sofort verfügbar sind, müssen biologische Nährstoffe erst von Mikroben im Anbaumedium abgebaut werden und wirken sich daher viel langsamer auf das Wachstum und die Entwicklung der Pflanze aus.
  • Teurer im Vorfeld: Die Gesamtkosten für den Betrieb eines Bio-Gartens sind normalerweise höher als bei einem normalen Cannabisgarten. Biologische Dünger und Medien sind in der Regel teurer als ihre nicht-biologischen Gegenstücke und die Investition in Solarenergie oder Regenwassertanks für einen nachhaltigeren Garten hat ebenfalls ihren Preis – einen, der wesentlich höher ist als der für die Einrichtung eines nicht-biologischen Anbaus in einem kleinen Zelt.
  • Der Ertrag von Bio-Weed ist oft geringer: Wenn Du einen XL-Ertrag eines nicht-biologischen Cannabisgartens gewöhnt bist, könntest Du von Deiner ersten Bio-Ernte enttäuscht sein. Wie andere Pflanzen neigt biologisch angebautes Cannabis dazu, weniger abzuwerfen als bei einem nicht-biologischen Anbau.

BIOLOGISCHER CANNABISANBAU: INDOOR VS. OUTDOOR

Cannabis kann sowohl indoor als auch outdoor biologisch angebaut werden. Jedoch sind einige Aspekte des biologischen Anbaus wie beispielsweise die Kompostierung besser für den Outdoor-Anbau geeignet. Mit ein wenig Einfallsreichtum wirst Du feststellen, dass es unendlich viele Möglichkeiten gibt, biologische Anbaupraktiken so anzupassen, dass sie auch für kleine Indoor-Bereiche geeignet sind.

WIE MAN CANNABIS BIOLOGISCH ANBAUT

Biologischer cannabisanbau: indoor vs. outdoor

Bist Du bereit, Deine Hände schmutzig zu machen? Im Folgenden findest Du eine grundlegende, umsetzbare Anleitung, wie Du zu Hause biologisches Weed anbauen kannst. Um die Komplexität der biologischen Landwirtschaft zu vereinfachen und sie auf den Cannabisanbau zu Hause anzuwenden, werden wir uns auf drei Hauptsäulen des biologischen Anbaus konzentrieren: Erde, Nährstoffe und Schädlingskontrolle. Obwohl die biologische Landwirtschaft viele andere Themen umfasst, glauben wir, dass diese Bereiche die wichtigsten und einfachsten sind, die der Hobby-Weed-Grower umsetzen kann.

BIOLOGISCHE ERDE

Wir empfehlen dringend die Verwendung von Erde für Deine ersten biologischen Anbauprojekte, da sie zweifellos das Medium ist, das am besten für den Bio-Anbau geeignet ist. Es ist zwar absolut möglich, in Hydro-Setups biologisch anzubauen, ist aber ein wenig technischer. Den Anbau in biologischer Erde sollten die meisten Hobby-Gärtner mit minimalem Aufwand schaffen.

Erde ist das Lebenselixier Deines Gartens. Wenn sie richtig vorbereitet wird, enthält sie komplexe Nährstoffe und mikrobielles Leben, das diese Nährstoffe nicht nur in pflanzenverwertbare Bestandteile aufspaltet, sondern auch dazu beiträgt, sie vor Krankheitserregern und Schädlingen zu schützen – dieses komplexe Ökosystem wird als Nahrungsnetz der Erde bezeichnet. Um ein reichhaltiges Zuhause für Deine Pflanzen zu schaffen, musst Du zuerst eine Erde vorbereiten oder kaufen, die mit Kompost und anderen natürlichen Düngern angereichert ist. Außerdem musst Du lernen, wie Du ein reichhaltiges Ökosystem in der Erde aufrecht erhältst, das Deine Pflanzen vom Sämling bis zur Ernte begleitet.

KOMPOST UND ANDERE KOMPONENTEN BIOLOGISCHER ERDE

Es gibt unzählige Rezepte für biologische Erde im Internet. Das folgende zählt aufgrund seiner Einfachheit und Effektivität zu unseren Favoriten und enthält die folgenden Hauptzutaten:

  • 1 Teil gekaufte Bio-Erde
  • 1 Teil Kompost
  • 1 Teil Wurmhumus
  • 1 Teil Kokosfasern
  • 1 Teil Vermiculit
  • 1 Teil Perlit

Auf dieser Basis empfehlen wir den Zusatz von:

• Kieselgur – 10g pro Liter Erdmix; reich an Mineralien und wirkt abweisend auf viele Schädlinge und Krankheitserreger.

  • Dolomitkalk – 7g pro Liter der Erdmischung; reich an Magnesium und Calcium, wirksam bei der Stabilisierung des pH-Werts der Erde. Achte darauf, fein gemahlenen Dolomitkalk zu verwenden, da er von den Pflanzen einfach aufgenommen werden kann.
  • Fledermaus-Guano – 7,5g pro Liter der Erdmischung; reich an Makro- und Mikronährstoffen, insbesondere Stickstoff.
  • Bittersalz – 6g pro Liter der Erdmischung; reich an Magnesium und Schwefel.
  • Mykorrhiza und Trichoderma – 1g Mykorrhiza + 1g Trichoderma pro Liter Erdmix. Diese nützlichen Pilze fördern das Wurzelwachstum und ein gesundes mikrobielles Leben im Nahrungsnetz des Bodens.
  • Fischmehl – 6g pro Liter der Erdmischung; fügt zusätzliche Makronährstoffe (Stickstoff und Phosphor) und nützliche natürliche Organismen hinzu.
  • Knochenmehl – 6g pro Liter der Erdmischung; fügt Kalium und natürliche Organismen hinzu.

Diese Zutaten bilden in Kombination eine gesunde, aktive Erde, die die Durchwurzelung Deiner Pflanzen während der Sämlingsphase fördert und sie während der ersten 3–4 Wochen des vegetativen Wachstums mit reichlich Nahrung versorgt.

DAS ÖKOSYSTEM DER ERDE VERSTEHEN

Traditionelle Cannabis-Grower bauen ihre Pflanzen entweder in ausgewogener Erde an oder sie verwenden ein inertes Medium wie Kokosfasern oder Tonkugeln und düngen anschließend ihre Pflanzen regelmäßig mit synthetischen Düngern. Diese Dünger enthalten hohe Konzentrationen von Nährstoffen, die von den Pflanzen sofort aufgenommen werden können, weshalb sie sorgfältig dosiert werden müssen, um eine Über- oder Unterdüngung zu vermeiden.

Beim biologischen Anbau von Cannabis ist es empfehlenswert, die Pflanzen in einer reichhaltigen Super-Erde wie der oben beschriebenen anzubauen. Diese Erdmischungen enthalten hohe Konzentrationen an biologischen Stoffen, die die Pflanzen während ihres gesamten Lebenszyklus allmählich ernähren. Damit Deine Pflanzen diese Nährstoffe aufnehmen können, muss Deine Erde ein reichhaltiges Ökosystem mit mikrobiellem Leben aufweisen, das die biologischen Stoffe aufspaltet und die Nährstoffe für Deine Pflanzen nutzbar macht.

Das von uns skizzierte Rezept für Super-Erde enthält bereits mikrobielle Lebensformen, jedoch kannst Du sie durch natürliche Zusätze für die Erde und biologische Dünger wie die unten aufgeführten noch verbessern.

BIOLOGISCHE NÄHRSTOFFE

Biologische Nährstoffe gibt es in allen Formen und Größen und sind in Gartencentern, Gärtnereien und spezialisierten Grow-Shops leicht erhältlich. Einige unserer bevorzugten biologischen Dünger sind:

  • Wurmhumus oder Kompost für Stickstoff
  • Fisch- oder Knochenmehl für Phosphor und Kalium
  • Guano für Stickstoff, Phosphor und Kalium

Die meisten dieser Dünger gibt es in trockener und flüssiger Form. Trockene Dünger funktionieren großartig als Deckerde für Deine Pflanzen, während Flüssigdünger mit Wasser vermischt und als regulärer chemischer Dünger verwendet werden können. Wenn Du biologische Dünger dieser Art kaufst, solltest Du immer daran denken, sie in nicht-chloriertem Wasser aufzulösen, da Chlorwasser die natürlichen Organismen in der Erde töten wird.

Dank des steigenden Interesses am biologischen Cannabisanbau bieten mehrere Düngerhersteller inzwischen "Bio"- bzw. biologische Produkte an, die wie normale chemische Dünger verwendet werden können. Wenn Du solche biologischen Dünger kaufst, solltest Du sicherstellen, dass das Produkt, für das Du Dich entscheidest, tatsächlich biologisch ist.

BIOLOGISCHE VS. CHEMISCHE DÜNGER

Anders als chemische Dünger aka synthetische Dünger, stammen biologische Dünger aus natürlichen Quellen. Sie enthalten Nährstoffe in Form biologischer Materialien, wie z. B. zersetztem Pflanzenmaterial (Kompost), tierischen Ausscheidungen (Wurmhumus, Fledermaus-Guano oder Mist) oder tierischen Überresten (Fisch-, Knochen- oder Blutmehl).

Organismen in der Erde ernähren sich allmählich von diesen natürlichen Bestandteilen und bauen sie ab, wobei Verbindungen entstehen, die von den Pflanzen absorbiert werden können. Daher ist die Verwendung biologischer Nährstoffe ein viel langsamerer und allmählicher Prozess. Dies ist wichtig zu bedenken, vor allem, wenn man vom nicht-biologischen zum biologischen Cannabisanbau übergeht; bedenke, dass Deine Pflanzen mehr Zeit benötigen, um zu wachsen und sich zu entwickeln, aber Du wirst auch weniger Probleme mit der Über- oder Unterdüngung haben.

KOMPOSTTEE

Wenn Du zu Hause kompostierst (was wir Dir besonders ans Herz legen wollen, wenn Du erwägst, biologisch anzubauen), dann sind Komposttees eine großartige Alternative zum einfachen Auftragen von Kompost auf die Erde; sie machen einige der unlöslichen Verbindungen von normalem Kompost in flüssiger Form sofort für Deine Pflanzen verfügbar.

Der einfachste Weg zur Herstellung von Komposttee zu Hause ist, Kompost in eine porösen Beutel (z. B. einen Jutesack) zu geben und ihn in nicht-chloriertem Wasser 8–12 Stunden einzuweichen. Wir empfehlen Dir ein Verhältnis von 1 Teil Kompost und 5 Teilen Wasser. Nach 8 Stunden entfernst Du den Kompost und bewässerst Deine Pflanzen mit dem Tee wie bisher.

Du kannst auch Deinen eigenen belüfteten Komposttee (ACT) herstellen, um bessere Ergebnisse zu erzielen. Dazu lässt Du Deinen Kompost wie oben beschrieben einweichen, jedoch setzt Du zusätzlich eine Luftpumpe ein, um die eingeweichte Mischung 24 Stunden lang kontinuierlich zu belüften. Dadurch wird das Wachstum von nützlichen Mikroben im Tee gefördert, die dann zur Stärkung des Ökosystems in Deiner Erde beitragen.

BIOLOGISCHE SCHÄDLINGSKONTROLLE

Schädlingskontrolle ist ein wichtiges Thema beim Cannabisanbau, vor allem dann, wenn Du outdoor anbaust. Obwohl einige Cannabissorten widerstandskräftiger gegen Schädlinge und Krankheitserreger sind als andere, haben die meisten Grower irgendwann mit Schädlingsproblemen zu kämpfen. Um diese beim biologischen Anbau zu vermeiden, empfehlen wir Dir eine Kombination aus Begleitpflanzen, Raubinsekten und natürlichen Pestiziden, um Deine Pflanzen zu schützen.

BEGLEITPFLANZEN & RÄUBERISCHE INSEKTEN

Die Begleitpflanzung umfasst das Pflanzen von Nicht-Cannabispflanzen neben Deinen Weed-Pflanzen, um sie vor Schädlingen zu schützen. Der Anbau von Begleitpflanzen kann außerdem eine fantastische Möglichkeit sein, die Gesundheit der Erde und Pflanzen insgesamt zu fördern. Im Bereich der Schädlinge können Begleitpflanzen verwendet werden, um Cannabis-liebende Tierchen entweder abzulenken oder abzuwehren.

Eine große Anzahl von Pflanzen wehren Schädlinge auf natürliche Weise ab, darunter:

  • Basilikum
  • Zitronengras
  • Kapuzinerkresse
  • Rosmarin
  • Petunien
  • Thymian
  • Lavendel

Wir empfehlen Dir dringend, Deine Cannabispflanzen neben ein paar der oben genannten Kräuter und Blumen anzubauen, um Schädlinge von Deinem Weed fernzuhalten. Das Tolle an vielen dieser Arten ist, dass sie nicht nur Schädlinge abwehren, sondern auch nützliche Insekten anlocken, die als eine weitere Form der Schädlingsbekämpfung fungieren. Diese räuberischen Insekten entdecken die Schädlinge auf Deinen Pflanzen und machen kurzen Prozess mit ihnen. Beispiele für nützliche Insekten sind:

  • Marienkäfer
  • Gottesanbeterin
  • Florfliegen
  • Raubmilben
  • Nematoden (zum Schutz gegen bodenbürtige Schädlinge)

NATÜRLICHE PESTIZIDE

Neben Begleitpflanzen empfehlen wir auch, Deine Pflanzen mit natürlichen Pestiziden zu besprühen, um sie zusätzlich vor Schädlingen und Krankheitserregern zu schützen. Es gibt viele Rezepte für biologische Pestizide im Internet, aber unser Favorit setzt sich wie folgt zusammen:

  • 1l nicht-chloriertes Wasser
  • 15ml Kaliumseife
  • 5ml Neemöl
  • 1 Teelöffel Kieselgur (nur für nicht blühende Pflanzen geeignet).

Vermische diese Textur gut und besprühe die Stängel und Blätter Deiner Pflanzen einmal wöchentlich als Präventivmaßnahme. Sprühe nicht auf die Blüten! Solltest Du Schädlinge oder ihre Eier sehen, empfehlen wir Dir, Deine Pflanzen mit Wasser abzuspritzen und anschließend die obige Mixtur 2–3-mal täglich anzuwenden, bis die Schädlinge verschwinden. Sobald sie weg sind, kehrst Du zu Deinem wöchentlichen Präventivspray zurück.

IST DER BIOLOGISCHE ANBAU BESSER?

Biologische schädlingskontrolle

Der Anbau von biologischem Marihuana bringt eine Menge Nutzen mit sich und ist äußerst empfehlenswert für alle, die gerne einen nachhaltigeren Garten haben und sauberere, aromatischere und schmackhaftere Buds ernten möchten. Obwohl biologisch angebaute Marihuana-Pflanzen in der Regel weniger Ertrag bringen als solche, die mit chemischen Düngern angebaut werden, sind wir der Ansicht, dass sich dieser Kompromiss für alle Grower, die zu Hause anbauen, lohnt.

Quellen:

Organic Foods Market Size, P., 2022. Organic Foods Market Share, Size, Trends | Global Report 2029. [online] Fortunebusinessinsights.com. Verfügbar auf: <https://www.fortunebusinessinsights.com/industry-reports/organic-foods-market-101470> [Aufgerufen am 17. Mai 2022].

Steven Voser
Steven Voser

Steven ist ein Langzeitveteran des Cannabis-Journalismus und hat sich mit jeden Aspekt des Themas eingehend befasst. Er hat besonderes Interesse an der Cannabiskultur, der entstehenden Cannabis-Wissenschaft und daran, wie sie weltweit die Rechtslandschaft formt.