Cannabis: A Lost History – Eine Dokumentarfilm-Rezension


Luke Sholl

Wir haben eine kurze Rezension zu dem Dokumentarfilm "Cannabis: A Lost History" verfasst. Erfahre mehr über das Beste und das Schlechteste, das dieser Film zu bieten hat. Spoiler-Alarm: Er ist ziemlich cool.

Regie: Chris Rice
Erstveröffentlichung: 2018

Cannabis: a lost history – eine dokumentarfilm-rezension

Der Dokumentarfilm "Cannabis: A Lost History" spannt den Bogen vom alten China bis in die Gegenwart und beschäftigt sich mit wichtigen historischen Ereignissen rund um unsere Lieblingspflanze Cannabis.

Die traditionelle Verwendung des Krautes durch verschiedene Religionen und Kulturen wird beschrieben, ebenso aber, wie Cannabis von einem Ort zum nächsten reiste und wie die Politik sich der Pflanze gewidmet hat. Lass uns einige Vor- und Nachteile dieses Films besprechen.

DAS GUTE

Das gute

Dieser Dokumentarfilm ist ziemlich lang und dauert über eine Stunde. Dies hat zweifellos eine erhebliche Menge Forschung und Leidenschaft für das Thema erfordert. Was diesen Dokumentarfilm großartig macht, sind all die Bilder und Clips, die bestimmte Zeiträume ausleuchten, die für die beschriebenen Themen relevant sind. Die Stimme des Erzählers ist sehr klar, und die Hintergrundmusik bietet eine exzentrische psychedelische Stimmung, die perfekt zum Thema passt.

Außerdem haben die Macher des Dokumentarfilms ganze Arbeit geleistet, um die zahlreichen Aspekte der Cannabisgeschichte gleichermaßen zu untersuchen. Dies gibt der Dokumentation einen schönen Fluss, ohne dass zu lange bei einzelnen Epochen verweilt werden würde.

Cannabiskonsum der Chinesen, Hindus, Zoroastriern, Ägyptern über die Juden, Christen, Moslems bis hin zu den Skythen, Sikhs, Sadhus und Sufis und von allen anderen auch – nichts wurde vergessen.

DAS SCHLECHTE

Nicht alle erwähnten Fakten sollte man für bare Münze nehmen. Zum Beispiel beziehen sich Kommentare wie "wissenschaftliche Beweise belegen, dass Cannabis Krebs zerstört" auf wissenschaftliche Forschung, die in Petrischalen und Tierversuchen durchgeführt wurde, aber der Dokumentarfilm steigt in dieses Thema nicht tiefer ein.

Ebenso sollte manche historische Behauptung, die sich auf alte Zivilisationen bezieht, sorgfältiger geprüft werden, bevor sie als Tatsache ausgegeben wird.

FAZIT

Dieser Dokumentarfilm bietet einen gründlichen Überblick über die Geschichte des Cannabiskonsums – ein Thema also, das viele Menschen interessiert. Wie bei den meisten Kunst- und Literaturwerken mit Cannabisbezug sollte jedoch auch dieses Feature mit einer gesunden Portion Skepsis angesehen werden.

Es handelt sich um einen coolen Dokumentarfilm, der die Überlieferungen anschaulich macht und einen besseren Einblick in den Cannabiskonsum über einen Zeitraum von Tausenden von Jahren bietet. Auf jeden Fall lohnt sich dieser Film sehr, falls Du an diesen Dingen interessiert bist.

Luke Sholl
Luke Sholl

Fasziniert vom Wellness-Potenzial der Natur, hat Luke bereits über ein Jahrzehnt damit verbracht, über Cannabis und seine große Auswahl an Cannabinoiden zu schreiben. Er erstellt, recherchiert und schreibt Inhalte für Cannaconnection – neben mehreren anderen branchenbezogenen Veröffentlichungen – und nutzt dafür starke technische SEO-Fähigkeiten sowie sorgfältige Recherchen, um Tausenden von einzelnen Besuchern evidenzbasiertes Material bereitzustellen.