Die Ursprünge der Diesel-Sorten


Die Ursprünge der Diesel-Sorten
Adam Parsons

Die Diesel-Genetik hat die Welt zu einem besseren Ort gemacht. Entdecke die Geschichte hinter der berühmten Diesel, zu der ein paar coole Dudes und Rock ’n’ Roll gehören.

Diesel-Sorten gehören zu diesen Kraftpaket-Klassikern, die ihren Platz in der Ruhmeshalle der Sorten verdient haben. Sie wird wegen ihrer starken Wirkung (die meisten Diesel-Züchtungen erreichen einen THC-Gehalt von enormen 20%) und vermutlich auch wegen ihres speziellen, intensiven Geschmacks geliebt.

Doch wie es mit den meisten der berühmten Cannabissorten der Fall ist, sind auch die Ursprünge dieser Genetik nicht zu 100% gesichert. Es gibt verschiedene Theorien, doch die am besten bekannte (und vermutlich fantastischste) Geschichte, ist die Geschichte eines Typen namens Chem Dog.

CHEMDOG UND DIE GRATEFUL DEAD

Chemdog und die grateful dead

Die Geschichte beginnt mit den legendären Grateful Dead, einer Rockband, die zahlreiche, zeitlose Klassiker wie “Casey Jones”, “Truckin”, und “Touch of Grey”erschaffen hat. 1991 spielten sie in Noblesville in Indiana und ein Dude, der sich selbst Chem Dog nennt, befand sich im Publikum und suchte nach etwas Gras.

Chem Dog traf einen Typen namens Pbud (Jason Pinsky) und seinen Freund Joe Brand (a.k.a Wonkanobe), die Gras auf dem Parkplatz der Konzerthalle dealten und ihm einen Beutel ihrer hochwertigen Blüten für 500$ verkauften.

Die zwei Typen nannten das Gras “Dog bud”, da es einen wie ein Hund auf dem Boden rollen ließ. Das Gras stammte anscheinend von irgendwo aus dem Grenzbereich zwischen Colorado und Oregon.

Chem und die Typen hingen ein bisschen ab und rauchten Gras und Chem Dog war so beeindruckt von der Qualität des Krauts, dass sie Nummern austauschten und vereinbarten, dass sie ihm in Zukunft vielleicht ein bisschen davon schicken könnten, da Chem an der Ostküste lebte.

Nachdem Chem an die Ostküste zurückkehrte, kontaktierte er Pbud und bekam 2 Unzen (etwa 57g) aus Colorado an die Ostküste geschickt. Die Lieferung kam in zwei Säcken. Der erste Sack enthielt überhaupt keine Samen und der andere enthielt 13 Samen.

Der interessante Teil dabei ist, dass Pbud die Blüten nach Samen für die Duplikation der Sorte durchsucht, aber selbst keine gefunden hatte.

Chem pflanzte 4 Samen, wobei einer der Phänotypen ein Männchen war, so dass er ihn bedauernd wegwarf. Die drei verbleibenden Pflanzen wurden wie folgt bezeichnet:

  • Chemdog (heute bekannt als Chemdog ’91)
  • Chemdog A (heute bekannt als Chemdog’s sister)
  • Chemdog B

2001, also 10 Jahre später, pflanzte er drei weitere der Samen aus dem Vorrat von 1991. Der erste keimte nicht. Der zweite war mittelmäßig. Doch der dritte, der "Chemdog D" genannt wurde, war magisch und wird auch heute noch für Kreuzungen verwendet.

CHEMDAWG WIRD DIESEL

Chemdawg wird diesel

Chem Dog und AJ (a.k.a Asshole Joe, wobei man sagt, dass er eigentlich ein netter Typ ist) trafen sich 1993, als Chem ihm eine Pfeife verkaufte. Um den Verkauf abzuschließen, mussten sie etwas Gras damit rauchen.

Chem sagte: "Versuchen wir was von meinem Gras", AJ sagte "Nee, versuchen wir was von meinem, ich bestehe darauf". Doch wie sich herausstellte, hatten beide die selbe Chemdog-Sorte und lachten erst mal darüber ab.

Als AJ diese Züchtung bekam und anbaute, benannte er sie in Diesel um, denn jedes Mal wenn seine Freunde und er wirklich gutes Gras rauchten, nannten sie es Diesel.

Als mehr und mehr Leute diese Sorte in die Finger bekamen, packten einige Züchter in Staten Island eine Massachusetts Super Skunk zu ihr in den Anbauraum. Das führte zu einer versehentlichen Bestäubung der Chemdog 91’ Pflanzen, was den Anfang der berühmten Sour Diesel markierte.

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Die Geschichte besagt, dass einige Leute, die die Sorte rauchten, "saure" Leute waren, und so setzte sich der Name Sour Diesel durch.

Nach der Mitte der 90er wurde die Diesel-Genetik ein Hit und reiste überall hin. Es ist eine Weile her, seit die ersten Diesel-Züchtungen herauskamen, was bedeutet, dass die "originale" Diesel-Genetik in die Geschichtsbücher gehört.

Nichtsdestotrotz können wir Chem Dog, Pbud, Joe Brand und AJ dafür dankbar sein, dass sie ein Teil der Diesel-Geschichte waren, die so viel Freude und Glück unter Hanffreunden auf der ganzen Welt verbreitet hat.

DIESEL HEUTE

Heute finden wir Diesel-Züchtungen im Überfluss auf dem Markt und am populärsten sind NYC Diesel, Blue Diesel und Sour Diesel.

Die berühmten Diesel-Sorten sind normalerweise Hybride, die einen ausgeglichenen Anteil aus Indica- und Sativa-Genetik beinhalten, wenngleich Diesel doch zur Sativa-Seite tendiert. Die kraftvollen Highs und Aromen lassen diese Sorten-Familie aus der Masse herausstechen.

Wenn Du nach einer klassischen Sorte für den Anbau suchst, können wir Dir wirklich empfehlen, es mal mit einer Diesel zu versuchen.

Adam Parsons
Adam Parsons

Als professioneller Cannabisjournalist, Autor und Texter schreibt Adam seit langem über alles, was psychoaktiv ist, CBD und all die Dinge dazwischen. In einem sich ständig verändernden Markt nutzt Adam seinen B.A. (Hons) in Multimedia-Journalismus, um mit der zeitgenössischen Forschung Schritt zu halten und all seine Projekte mit wertvollen Informationen zu versehen.