Wie man aus verdampftem Weed Cannabisöl herstellt


Wie man aus verdampftem Weed Cannabisöl herstellt
Max Sargent

Wirf Deine Buds nach dem Verdampfen nicht einfach weg; Du kannst aus den verbliebenen Cannabinoiden noch immer Cannabisöl machen. Dieser Artikel dient als Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Herstellung von Cannabisöl unter Nutzung von bereits verwendetem Weed.

Nun hast Du Dich also mit Deinem Verdampfer bereits durch ein großes Stück von Deinem geliebten Cannabisvorrat gearbeitet. Als Du das verbleibende Pflanzenmaterial aus der Kammer nimmst, bemerkst Du, dass es vertrocknet und bräunlich ist. Die Knospe sieht eher wie Anspitzreste eines Bleistifts aus, ihrer geilen Textur und ihres ausgeprägten, durchdringenden Aromas beraubt.

In dem Gedanken, dass es nun keinen Nutzen mehr hat, könnte Dein erster Gedanke an diesem Punkt sein, das Gras wegzuwerfen. Aber halt, hau es nicht schon in die Tonne! Du kannst immer noch einiges aus der AVB (Already Vaped Bud) machen, indem Du daraus Cannabisöl herstellst.

In diesem Artikel werden wir in diesen Prozess eintauchen, die Vorzüge von Cannabisöl beleuchten und einige Tipps für die Lagerung liefern. Nachdem Du diesen Artikel gelesen hast, solltest Du ausreichende Kenntnisse haben, wie Du AVBs einem anderen Zweck zuführen kannst.

Was ist eine AVB (Already Vaped Bud)?

Wie der Name bereits sagt, steht AVB für eine verbrauchte Bud, die Du in Deinem Verdampfer verwendet hast. Idealerweise war das Pflanzenmaterial einer geringeren Temperatur als 190°C ausgesetzt.

Wenn das Weed dunkler, fast schwarz ist, bedeutet dies, dass die verwendete Temperatur zu hoch war. Deshalb gibt es für die verbrannten Überreste keinen geeigneteren Platz als den Mülleimer.

Was ist der Unterschied zwischen AVBs und frischen Buds?

Der Unterschied zwischen AVBs und frischen Buds liegt vor allem in ihrer Potenz. Letztere liefern natürlich eine viel stärkere Wirkung. Das bedeutet allerdings nicht, dass Du Deine AVB bereits für tot erklären solltest. Anders als beim Rauchen sind THC und CBD in Deinem ABV nicht völlig verbrannt. Das bedeutet, dass Du davon trotzdem noch high werden kannst.

Jetzt fragst Du Dich vielleicht, ob AVBs noch rauchbar sind.

Technisch gesehen, ja, sind sie. Aber Du wenn Du sie rauchst, wirst Dich durch eine extra rauchige Erfahrung quälen müssen und in Deinem Mund wird der Geschmack von abgestandenem Bongwasser zurückbleiben. Kurz gesagt, solltest Du keine bedeutende oder gar angenehme Erfahrung erwarten.

Was anstellen mit AVBs?

Es gibt viele Möglichkeiten, AVBs einer weiteren Verwendung zuzuführen, und Esswaren sind eine großartige Option. Vertrocknete Buds eignen sich super zum Kochen, da sie nicht mehr den starken Geschmack besitzen, der die in Deinem Rezept bereits enthaltenen Aromen überlagern könnte. Dasselbe gilt für mit Cannabis versetzte Getränke wie Tee oder Kaffee.

Außerdem musst Du Dich nicht mehr um die Decarboxylierung kümmern, da Dein Verdampfer dies schon für Dich erledigt hat.

Aber wenn Du Cannabis nicht direkt in Dein Essen mischen willst, stellt Cannabutter immer eine verlässliche Option dar. AVBs sind ein guter Zusatz, da sie deutlich leichter zu zerkleinern sind und für die magische Butter benötigst Du so oder so möglichst feines Material. Nun hast Du die perfekte Zutat für jede Delikatesse Deiner Wahl, seien es Space Cookies oder Kuchen.

Was anstellen mit avbs?

Welche Vorteile besitzt Cannabisöl?

• Hohe Konzentration an THC
• Schnelle Wirkung
• Diskret und einfach zu dosieren
• Einfach herzustellen und zu lagern
• Großartige Verwendungsmöglichkeit für AVBs

Cannabisöl ist ein Extrakt aus THC-reichen Weedsorten. Es ist äußerst psychoaktiv, was auch bedeutet, dass sein Konsum in vielen Gegenden der Welt illegal ist.

Während THC in einigen Teilen der Gesellschaft wegen des Highs dämonisiert wird, sind anderen die Nutzen sehr bewußt, die es für alle Arten von Nutzern haben kann. Einige Leute verwenden die holistischen Eigenschaften von THC beispielsweise, um den Magen zu beruhigen und Anspannung entgegenzuwirken, während andere sich einfach an der Entspannung und Euphorie erfreuen, die das Cannabinoid bieten kann.

Cannabisöl ist praktisch, diskret und einfach zu dosieren. Anstatt einen ganzen Joint rauchen zu müssen oder stundenlang zu warten, bis die Wirkung von Esswaren einsetzt, kann man einfach einen Tropfen Cannabisöl unter die Zunge träufeln, um eine schnelle Wirkung zu erfahren.

Cannabisöl ist zudem einfacher zu lagern und ist unter den richtigen Bedingungen ziemlich lange haltbar. Außerdem kannst Du Cannabisöl auch aus AVBs herstellen – also gibt es keinen Grund, Deinen erstklassigen Vorrat dafür zu verschwenden.

Wie unterscheidet sich Cannabisöl von CBD-Öl?

Um es direkt mal klarzustellen: Cannabisöl ist nicht dasselbe wie CBD-Öl. Ersteres wird aus Marihuana gewonnen und enthält hohe Mengen THC und letzteres wird meist aus Hanf hergestellt und zusätzlichen Prozessen unterzogen, um überschüßiges THC-Gehalt zu entfernen.

Da THC und CBD auf unterschiedliche Weise mit dem Endocannabinoid-System des Körpers interagieren, verursacht Cannabisöl das für Cannabis charakteristisches High, während CBD eher subtile und nicht-psychotrope Effekte produziert. Tatsächlich kann es sogar einige der bewusstseinsverändernden Wirkungen von THC ausgleichen, wodurch man besser damit umgehen kann, was die Erfahrung umgänglicher macht, "stoned zu sein".

Wie man aus bereits verwendetem Weed Cannabisöl herstellt

Lass uns nun zum Punkt kommen. Es gibt 3 Möglichkeiten, aus AVBs Cannabisöl herzustellen: die Verwendung eines Schongarers, die Herdplatte und ein Extraktionsapparat.

Zuallererst musst Du ein Trägeröl wählen. Dieses wird als Lösungsmittel fungieren, das die Inhaltsstoffe aus dem Cannabis aufnimmt, so dass diese leichter aufgenommen werden können. Du kannst Dich zwischen MCT-, Avocado-, Grapefruitsamen-, Mandel-, Kokosöl oder einem anderen zum Verzehr geeigneten Öl entscheiden.

Wie man Cannabisöl mithilfe eines Schongarers herstellt

In jeder funktionierenden Küche sollte ein Schongarer zu finden sein und seine Verwendung ist auch nicht kompliziert. Aus diesem Grund ist diese Methode die erschwinglichste und einfachste auf der Liste. Am besten daran ist, dass dafür nur 3 Schritte notwendig sind.

Zutaten

AVBs
Trägeröl der Wahl

Hilfsmittel

Feinmaschiges Sieb
Seihtuch
Messbecher
Schongarer
Herd

Anleitung

1. Gib das Öl und die AVBs in den Schongarer.

2. Stelle den Schongarer auf den Herd und lass die Mixtur für 4–8 Stunden bei geringer Hitze kochen. Dies unterstützt die Extraktion der Cannabinoide aus dem Pflanzenmaterial.

3. Platziere das Sieb auf einem Messbecher und das Seihtuch auf das Sieb. Gieße die Mixtur nun in den Becher. Wenn Du alles richtig machst, bleibt das Weed im Tuch hängen und wird effektiv vom Öl getrennt.

Einige Menschen lassen die Mixtur auch länger kochen. Das Zeitfenster von 8 Stunden ist jedoch ausreichend, um den Extraktionsprozess abzuschließen, also halte Dich besser daran, um zu vermeiden, Ressourcen zu verschwenden.

Wie man Cannabisöl mithilfe eines Herds herstellt

Wenn Du keinen Schongarer hast, ist diese Methode die beste, um Dein eigenes Cannabisöl herzustellen. Statt eines Schongarers verwendest Du einfach einen Schmortopf.

Zutaten

AVBs
Trägeröl der Wahl

Hilfsmittel

Kochtopf
Hitzebeständiges Einmachglas
Herd
Feinmaschiges Sieb
Seihtuch
Messbecher

Anleitung

1. Fülle die Buds und das Öl in ein hohes, sauberes Glas. Mische alles ordentlich durch.

2. Stell das Glas in den mit 2–3 Tassen Wasser gefüllten Topf. Dann platzierst Du den Topf bei mittlerer Hitze auf dem Herd, um den Extraktionsprozess zu beginnen. Bring das Wasser zum Kochen.

3. Verringere dann sofort die Temperatur und erlaube dem Öl für mindestens 4 Stunden zu köcheln. Schau am besten alle 15–20 Minuten nach und füge falls notwendig mehr Wasser hinzu, damit das Öl nicht verbrennt.

4. Dann stellst Du das Sieb auf den Messbecher und platzierst das Seihtuch als zweiten Filter darin. Fülle Dein Öl nun durch das Seihtuch in den Becher, um das Öl von dem Pflanzenmaterial zu trennen.

Wie man Cannabisöl mit einem Extraktionsapparat herstellt

Wenn Du alles ein bisschen fortgeschrittener angehen willst, ist eine Apparatur zum Extrahieren eine gute Wahl. Du kannst Dich entweder für ein elektrisches Gerät entscheiden oder auch für einen manuellen Apparat, falls Du selbst Hand anlegen willst.

Auf dem Markt sind viele Geräte erhältlich und alles, was Du machen musst, ist, jenes auszuwählen, das am besten für Dich geeignet ist. Diese Methode ist sehr effizient und die Wartezeit ist nicht so lang. Die Hauptvorteile dieser Geräte sind die Reinheit und die Sicherheit des Endproduktes.

Ein Nachteil ist allerdings, dass sie nur mit geringen Mengen arbeiten. Das sollte aber kein Problem sein, wenn Du nur einzelne Ladungen durchlaufen lässt. Wenn Du allerdings große Mengen herstellen willst, sind die Methoden mit dem Kochtopf oder dem Schongarer deutlich geeigneter.

Wie man Cannabisöl lagert

• Lagere Dein Cannabisöl kühl, trocken und dunkel (Kühlschrank oder Schrank)

Lass uns nun über die Lagerung sprechen. An dieser Stelle sollte erwähnt werden, dass Sonnenlicht, Sauerstoff oder Hitze die Qualität des Endproduktes mit der Zeit deutlich beeinträchtigen können. Der sicherste Ort für Dein Öl ist also ein kühler und trockener Ort, der vor direktem Sonnenlicht geschützt ist. Wenn Du mehr Kontrolle über die Temperatur haben willst, solltest Du den Kühlschrank in Erwägung ziehen.

Wenn es um eine langfristige Lagerung geht, sind Alkoholtinkturen die richtige Wahl. Wenn diese verschlossen und gekühlt bleiben, sind sie nahezu unendlich lange haltbar. Man kann sie also beruhigt für schlechte Zeiten zurücklegen. Aber selbst normales Cannabisöl sollte so lange haltbar wie das Trägeröl selbst (ungefähr zwei Jahre unter idealen Bedingungen) sein.

Ist es eine gute Idee, aus bereits verwendetem Weed Cannabisöl zu machen?

AVBs sind vielleicht nicht so potent wie frische Buds, aber sie in einem Extrakt zu konzentrieren, erhöht die Potenz deutlich. Während das Rauchen von AVBs eine unerfreuliche Erfahrung sein kann, wird ihre Verwandlung in Cannabisöl Dich vergessen lassen, dass Dein Ausgangsmaterial qualitativ minderwertiges Pflanzenmaterial war.

Wenn Du kein Fan von Ölen bist, kannst Du aus Deinen AVBs immer noch Esswaren, Kapseln oder Cannabutter herstellen. Es ist alles eine Frage, was Dir am ehesten zusagt – und das ist ein echtes Luxusproblem.

Max Sargent
Max Sargent

Max schreibt mittlerweile seit mehreren Jahren über Cannabis und Psychedelika. Mit der starken Überzeugung, dass eine offene, ehrliche Einstellung gegenüber Drogen und Drogenpolitik das Leben vieler Menschen verbessern kann, ist er bemüht, aufschlussreiche und informierte Meinungen zu dem Thema zu bieten.