Wie Du Dein eigenes Cannabisbonbon machst


Wie Du Dein eigenes Cannabisbonbon machst
Luke Sumpter

Esswaren sind eine tolle Methode der medizinischen Anwendung und sie sind in allen Formen und Varianten erhältlich. Aber eine Form von Esswaren ist für viele die Nummer 1: Das Cannabisbonbon. Finde heraus, wie Du es mit unserem einfachen Rezept selbst machst.

Cannabisbonbons sind nicht nur köstlich, sondern haben für medizinische Nutzer viele Vorteile. Die Menge an THC/CBD in jedem Bonbon kann mit Genauigkeit gemessen werden und sie sind leicht zu essen, vor allem für Menschen mit Hals- oder Mundproblemen. Dieses Rezept wird Dich anleiten, für Dich und Deine Liebsten ein ganzes Blech Grasbonbons zu kreieren!

Wenn man überlegt, welche Cannabis-Esswaren man machen soll, sieht man sich einer großen Auswahl von möglichen Kandidaten gegenüber – Cannamilch mit Müsli, Cannabis-Burger, Cannabiseis am Stiel, Cannabissuppe und natürlich die nie aus der Mode kommenden Weedbrownies.

Aber trotz dieser schwindelerregenden Vielfalt an Möglichkeiten, stechen Cannabisbonbons heraus. Sie sind beliebt und sie umgibt ein Zauber, der bei, sagen wir mal Kartoffelpüree mit Gras, fehlt. Bonbons haben ein paar sehr besondere Merkmale, die sie unwiderstehlich machen – sie sind einfach zu konsumieren, leicht mitzunehmen und als Kirsche auf diesem Kuchen aus Vorteilen sind Cannabisbonbons zudem absolut köstlich!

Das Rezept dauert zwei Stunden und erfordert vorbereitete Cannabutter. Es ist keine Raketenwissenschaft, verlangt aber Aufmerksamkeit und flinke Hände. Du musst auf Draht sein, für das Endprodukt lohnt es sich aber!

ZUTATEN

  • 225g Cannabutter
  • 450g Zucker
  • 235ml Wasser
  • 59g Honig
  • 118g Mais- oder Reissirup
  • ½ Meersalz
  • 1 Teelöffel Vanille- oder Mandelextrakt
  • 2 Esslöffel normale Butter oder Kokosnussöl

ZUBEHÖR

  • Zuckerthermometer
  • Bonbonförmchen
  • Kochtopf mit Deckel (am besten mit tiefen Rändern)
  • Alufolie oder Wachspapier
  • Lutscherstiele

ANLEITUNG

  • Erhitze Deinen Honig und die Cannabutter, bis sie in einem flüssigen, gießbaren Zustand sind. Stelle sie beiseite.
  • Verwende die normale Butter oder das Kokosnussöl, um Deine Bonbonförmchen einzufetten.
  • Erhitze in einem Kochtopf Zucker, Wasser und Mais-/Reissirup. Decke ihn ohne umzurühren ab und bringe alles zum Kochen.
  • Sobald die Mixtur kocht, verwende ein Zuckerthermometer, um die Wärme zu prüfen, bis die Temperatur 132°C erreicht, für Bonbons, die leicht brechen sollen. Dies sollte etwa 15 Minuten nachdem die Mischung zu kochen beginnt der Fall sein.
  • Rühre Cannabutter, Salz und Honig unter und fahre fort, bis die Mixtur 148°C erreicht. Dies ist für Bonbons, die härter sein sollen. Die Mixtur sollte jetzt bis an den Rand des Topfes blubbern.
  • Schalte den Herd aus, warte, bis die Blasen abklingen, und rühre den Vanille- oder Mandelextrakt unter.
  • Gieße die Mixtur in die Formen. Falls Du Lutscherstiele verwendest, gib ein Ende in das Förmchen mit dem Bonbon.
  • Erlaube den Bonbons für 30–60 Minuten abzukühlen. Drücke danach die Bonbons aus den Förmchen.
  • Wickle die Bonbons in Alufolie oder Wachspapier ein und lasse sie abkühlen.

Anmerkung: Denke daran, dass Esswaren oft stärker wirken als man erwartet. Beurteile also die Menge an Cannabis, die Du verwendest, gemäß Deiner eigenen Erfahrung.

Es ist wichtig, bei Esswaren die Dosis zu berechnen, was allerdings nicht so schwierig ist. Wenn die Förmchen alle dieselbe Größe haben, wirst Du die Menge an THC in jedem Bonbon mit einem hohen Genauigkeitsgrad messen können – nimm einfach die Menge, die in die ursprüngliche Cannabutter kam, und teile sie durch die Anzahl der Förmchen. Dies ist für jene besonders nützlich, die auf präzise und kontrollierte Weise medizinisch dosieren wollen.

Wie bei allen Esswaren ist es außerdem wichtig, Deinen Vorrat fern von Kinderhänden aufzubewahren. Gerade weil Du bonbonförmige Esswaren machst, solltest Du bei der Aufbewahrung Deiner Medizin zusätzliche Vorsicht walten lassen.

Luke Sumpter
Luke Sumpter

In den letzten sieben Jahren hat Luke als Cannabisjournalist und Gesundheitsforscher gearbeitet. Im Laufe dieser Zeit hat er sich ein erweitertes Verständnis der Wissenschaft des Endocannabinoid-Systems, der Cannabis-Phytochemie und Anbautechniken erarbeitet.