Marihuana-VIP: Jim Belushi


Marihuana-VIP: Jim Belushi
Max Sargent

Jim Belushi mag vielleicht der weniger bekannte Bruder des bereits verstorbenen John Belushi sein, machte sich aber als standhafter Verfechter der Cannabislegalisierung einen Namen, um der amerikanischen Opium-Krise entgegenzuwirken.

Jim Belushi hat sich in der Welt der Unterhaltungsbranche einen Namen gemacht. Der jüngerer Brüder des bereits verstorbenen John Belushi wurde zwar nicht ganz so berühmt, feierte aber trotzdem Erfolge in Film und Fernsehen.

Heutzutage widmet Jim einen Großteil seiner Zeit dem Kampf für die Cannabislegalisierung. Aus diesem Grund stellen wir Dir in dieser Ausgabe der Rubrik "Marihuana-VIP" Jim Belushi vor.

KARRIEREHIGHLIGHTS UND ERRUNGENSCHAFTEN

Während sein Bruder den Schattenseiten des Ruhms zum Opfer fiel, und später infolgedessen verstarb, konnte Jim den heimtückischen Fängen des großen Hollywood-Monsters entkommen, um nicht dasselbe Schicksal erleiden zu müssen. Jim ist schon beinahe sein ganzes Leben lang ein aktives Mitglied der Schauspielgemeinde, was ihm zu seiner ersten Filmrolle als Barry in dem Klassiker „Der Einzelgänger“ von Michael Mann aus dem Jahr 1981 verhalf.

In gewisser Weise folgte Jim den Fußstapfen seines Bruders, als er als Teil der Besetzung von Saturday Night Life auftauchte – jedoch erst nach dem Tod von John im Jahr 1982. Jim war von 1983–1985 in der Sendung zu sehen und war vor allem für seine Rolle als Hank Rippy in dem beliebten Sketch „Hello Trudy!“ bekannt.

Außerdem ist Jim ein leidenschaftlicher Synchronsprecher und wirkte an zahlreichen Comicfilmen mit. Darunter The Mighty Ducks, Gargoyles, Scooby Doo! und Goblin King sowie in der Zeichentrickserie Hey Arnold! auf Nickelodeon.

Am bekanntesten ist Jim aber wahrscheinlich für seine Rolle des gleichnamigen Charakters in der Serie „Alle lieben Jim“. Dabei handelt es sich um eine Sitcom mit 8 Staffeln, die zwischen 2001–2009 produziert wurde. Mit dieser Serie konnte sich Jim als erfolgreicher Komiker einen Namen machen.

DIE BEZIEHUNG VON JIM BELUSHI ZU CANNABIS

Wie in einem Artikel von Bloomberg aus dem Mai 2018 beschrieben, ist Belushi „auf einer Mission“, die Legalisierung von Cannabis weiter voranzubringen. Mithilfe seiner eigenen Cannabis-Farm in Oregon konnte er seine eigenen Vault-Augabestellen eröffnen. Außerdem plant er seine eigene Grassorte, die er nach den Blues Brothers benennen will, also nach dem Film, der die Karriere seines bereits verstorbenen Bruders John so richtig ins Laufen brachte.

Angesichts seiner berühmten Persönlichkeit sagte Jim in der Tat, er hoffe einmal wegen seines Cannabiskonsums verhaftet zu werden, nur um dann an alle zu appellieren, dass die Pflanze bei der Bekämpfung des aktuellen Opium-Problems in Amerika behilflich sein kann.

„Ich glaube an diese Medizin“, sagte der 63-jährige letzten Mai bei einem Abendessen der Geschäftsführer der Organisation Green Table Global. „Ich bin berühmt. Ich könnte sofort verhaftet werden – und eigentlich will ich das sogar, weil ich allen mitteilen möchte, dass es dabei hilft, das Opium von der Straße wegzubekommen“.

Belushi wurde noch nie für den Gebrauch oder Besitz von Cannabis belangt oder verhaftet. Er hatte ein paar Probleme im Jahr 2012, als ihn Sicherheitsmitarbeiter am Flughafen Martha‘s Vineyard festnahmen, nachdem sie bei ihm einen Joint gefunden hatten. Jim zeigte den Beamten seine Berechtigungskarte für medizinisches Marihuana, sein Joint wurde aber trotzdem konfisziert.

SPUREN HINTERLASSEN

Hinsichtlich Berühmtheit und Anerkennung steht Jim oftmals im Schatten seines Bruders, der eigentlich erst nach seinem Tod richtig berühmt wurde. Auf seine eigene Art hat Jim Dinge getan, damit die Welt durch die Legalisierung von Cannabis zu einem besseren Ort wird und das ist auf jeden Fall einen Applaus wert.

Weiter so Jim!

Max Sargent
Max Sargent

Max schreibt mittlerweile seit mehreren Jahren über Cannabis und Psychedelika. Mit der starken Überzeugung, dass eine offene, ehrliche Einstellung gegenüber Drogen und Drogenpolitik das Leben vieler Menschen verbessern kann, ist er bemüht, aufschlussreiche und informierte Meinungen zu dem Thema zu bieten.