10 Tipps für Deinen ersten Besuch in einer Cannabis-Verkaufsstelle


10 Tipps für Deinen ersten Besuch in einer Cannabis-Verkaufsstelle
Luke Sholl

Dein erster Besuch in einer Cannabis-Verkaufsstelle ist kein Grund, nervös zu werden. Es gibt ein paar einfache Grundprinzipien für das korrekte Verhalten in Verkaufsstellen, und wenn Du Dich daran hältst, wirst Du garantiert ein positives Erlebnis haben.

Dein erster Besuch in einer Cannabis-Verkaufsstelle kann zum Kulturschock werden: Alles, von den farbenfrohen Gemälden und Bildern über das freundliche Empfangspersonal bis zu der vielfältigen Auswahl und den Budtendern, die Dein Gras grammgenau abwiegen, steht im krassen Kontrast zu den übereilten Übergaben und der unangenehmen Stimmung, die Du bisher vom Schwarzmarkt kanntest.

Verkaufsstellen sind fantastische Institutionen und sobald Du Dich einmal an das System gewöhnt hast, bieten sie im Vergleich zum Schwarzmarkt nur Vorteile. Davon abgesehen, kann sich Dein erster Abstecher in eine Verkaufsstelle dennoch etwas einschüchternd gestalten. Wir stellen Dir die 10 besten Tipps vor, die Du bei Deinem ersten Verkaufsstellen-Besuch im Hinterkopf behalten solltest, um das Beste aus dieser Erfahrung zu machen.

1. FINDE EINE VERKAUFSSTELLE, DIE ZU DIR PASST

Verschiedene Verkaufsstellen vertreiben verschiedene Produkte – wenn es ein "Nischen"-Produkt gibt, dass Du sehr gerne magst, wie zum Beispiel eine bestimmte Sorte oder eine bestimmte Art von Esswaren, dann solltest Du darauf achten, dass Deine ausgewählte Verkaufsstelle Deinen Bedürfnissen auch entsprechen kann. Vielleicht solltest Du zunächst einmal verschiedene Verkaufsstellen austesten, um ein Gefühl für die Vibes dort zu bekommen, bevor Du Dich entscheidest, welche Dein neues Stammgeschäft werden soll.

2. INFORMIERE DICH VORAB UND LERNE DIE REGELN

Deinen Personalausweis wirst Du ganz sicher vorzeigen müssen, aber vielleicht musst Du sogar noch mehr mitbringen. Du willst schließlich nicht dort auftauchen, um zu realisieren, dass Du ein paar wichtige Dokumente vergessen hast. Bringe rechtzeitig vorher in Erfahrung, was Du alles benötigst, um Dich zu registrieren. Damit machst Du nicht nur Dich, sondern auch die Leute am Empfang glücklicher.

3. SEI GEDULDIG

In einigen Verkaufsstellen musst Du warten, während Deine Registrierung läuft oder andere Kunden bedient werden. Wir verstehen natürlich, dass Du ganz heiß drauf bist, Dir einen anzuzünden, doch übe Dich in Geduld und warte höflich, bis Du an der Reihe bist. Dein High wird dafür nur noch viel befriedigender.

4. KOMMUNIZIERE MIT DEN BUDTENDERN

KOMMUNIZIERE MIT DEN BUDTENDERN

Obwohl ein wenig eigene Recherche vor dem ersten Besuch niemandem wehtut, kannst Du Dich dafür auch an die Budtender wenden, denn deren Aufgabe ist es auch, Kunden zu informieren und ihnen zu helfen. Falls Du Dir nicht sicher bist, welche Sorte die richtige für Dich ist, dann beschreibe einfach Deine Symptome oder Vorlieben und der Budtender kann Dich bei der Auswahl der richtigen Sorte oder des richtigen Produkts unterstützen.

Ein guter Budtender wird in der Lage sein, Dir die Unterschiede der zahlreichen Sorte und Produkte zu erklären und Dich über THC, CBD und Terpene zu informieren; außerdem kann er Dir vermutlich auch sagen, ob eine Sorte biologisch angebaut wurde oder nicht.

Und vergiss nicht: Es gibt keine dummen Fragen!

5. ACHTE DIE PRIVATSPHÄRE ANDERER PATIENTEN

Ein Patient, der gerade dem Budtender die Symptome seines Reizdarms erklärt, ist vermutlich wenig angetan davon, wenn Du ihm an der Backe klebst. Achte die Privatsphäre anderer, wenn sie ihre medizinischen Probleme besprechen. Und falls Dir jemand zu nahe kommen sollte, während Du Dich mit dem Budtender besprichst, zögere nicht, um etwas Abstand zu bitten!

6. WERDE TEIL DER COMMUNITY

Deine Verkaufsstelle ist nicht nur irgendein Ort, an dem Du Gras kaufst – es handelt sich vielmehr um eine Gemeinschaft, und je mehr Du daran teilnimmst, desto mehr profitierst Du auch davon. Schau Dir an, welche Rabattprogramme die Verkaufsstelle anbietet und ob Du Dich für einen Newsletter eintragen kannst. Einige Verkaufsstellen haben ein System, über das sie Dich informieren, wenn die Sorte Deiner Wahl wieder auf Lager ist. Andere wiederum bieten für Mitglieder neben Rabatten auch Events an.

7. BRING BARGELD MIT

Wenn Du das erste Mal in eine neue Verkaufsstelle gehst, solltest Du Bargeld mitbringen. Die meisten Verkaufsstellen akzeptieren keine Karten.

8. SEI NICHT UNHÖFLICH

SEI NICHT UNHÖFLICH

Du weißt, wie der Hase läuft: In der Verkaufsstelle machst Du keine Fotos, verhältst Dich nicht unkorrekt und feilschst nicht mit dem Budtender. Verkaufsstellen sind keine Drogendealer: Sie verkaufen Dir genau die Menge Gras, die Du auch bezahlst hast (ohne sich selbst was abzuzwacken), aber sie geben Dir eben auch keinen Mengenrabatt oder legen ein Blütchen drauf.

9. NICHT VOR DER VERKAUFSSTELLE EINEN DURCHZIEHEN

Das ist ein wichtiges No-Go: Es wurden bereits viele Verkaufsstellen geschlossen, weil Mitglieder vor der Tür einen durchgezogen haben. Das ist also höchst unangebracht, denn es gefährdet die gesamte Verkaufsstelle mit all ihren Patienten.

10. HAB SPASS

Der Besuch einer Verkaufsstelle sollte eine positive Erfahrung sein, weshalb Du das Beste daraus machen sollest! Lege in der Verkaufsstelle eine Pause ein, halte ein Schwätzchen mit dem Budtender, such Dir in Ruhe ein paar neue Sorten aus, kaufe ein paar leckere selbstgemachte Snacks aus der Nachbarschaft und geh nach Hause, um alles auszutesten.

Falls die Erfahrung mit Deiner Verkaufsstelle unangenehm für Dich ist, solltest Du etwas ändern, bis es Dir gefällt. Egal, ob das nun bedeutet, Dir eine andere Verkaufsstelle zu suchen oder selbst ein anderes Verhalten an den Tag zu legen.

Luke Sholl
Luke Sholl

Fasziniert vom Wellness-Potenzial der Natur, hat Luke bereits über ein Jahrzehnt damit verbracht, über Cannabis und seine große Auswahl an Cannabinoiden zu schreiben. Er erstellt, recherchiert und schreibt Inhalte für Cannaconnection – neben mehreren anderen branchenbezogenen Veröffentlichungen – und nutzt dafür starke technische SEO-Fähigkeiten sowie sorgfältige Recherchen, um Tausenden von einzelnen Besuchern evidenzbasiertes Material bereitzustellen.