Was sind Cannabis Social Clubs und wie funktionieren Sie?


Was sind Cannabis Social Clubs und wie funktionieren Sie?
Miguel Antonio Ordoñez

Es werden europaweit immer mehr Cannabis Social Clubs gegründet. Was stellen diese Clubs dar und wie funktionieren sie?

Die Idee, Cannabis Social Clubs zu gründen, wurde von ENCOD konzipiert. ENCOD ist eine gemeinnützige Organisation, die auf drastische Drogenreformen in ganz Europa hinarbeitet.

Nach der Definition von ENCOD sind Cannabis Social Clubs: "Bürgervereinigungen, die die Rechte von Cannabiskonsumenten und -produzenten schützen und dazu beitragen, eine Cannabispolitik zu schaffen, von der die ganze Gesellschaft profitieren kann.

DAS ZIEL DER CANNABIS SOCIAL CLUBS

Genau genommen sind Cannabis Social Clubs Interessenverbände von Cannabiskonsumenten, die Dir beim richtigen Anbau und Konsum von Cannabis für den persönlichen Gebrauch helfen. Das Anbauen von qualitativ hochwertigem Cannabis und dessen Verteilung an die Clubmitglieder wird vom Club verwaltet und beaufsichtigt.

Es ist wichtig zu verstehen, dass die Cannabis Social Clubs nur für ihre Mitglieder Cannabis anbauen, und dass Du als Nicht-Mitglied nicht einfach so Cannabis vom Club erhalten kannst. Man könnte sagen, dass diese Social Clubs in der Art wie sie betrieben werden, wirklich geschlossene Gesellschaften sind.

Diese Clubs sind nicht für jeden zugänglich und arbeiten mehr oder weniger hinter den Kulissen. Für gewöhnlich ohne jegliche Werbung und es wird eine Genehmigung des jeweiligen Landes benötigt, in dem die Clubs ansässig sind.

Diese semi-private Methode, Cannabis in einer Clubumgebung zu kultivieren und zu verteilen, ist viel sicherer und viel transparenter, als wenn man Cannabis auf dem Schwarzmarkt besorgen müsste.

WIE FUNKTIONIEREN CANNABIS SOCIAL CLUBS?

WIE FUNKTIONIEREN CANNABIS SOCIAL CLUBS?

Cannabis Social Clubs können eine maximale Transparenz bieten, da der gesamte Prozess, buchstäblich von der Pflanzung der Samen bis zum fertigen Produkt, kontrolliert und überwacht werden kann. Diese Clubs sind gemeinnützige Organisationen und werden durch ihre Mitgliedsbeiträge finanziert. Die Gebühren für die Mitgliedschaft werden in der Regel darüber bestimmt, wie viel Cannabis die jeweiligen Mitglieder benötigen, sei es für den medizinischen Gebrauch oder für den Freizeitkonsum.

Ein Großteil der Zeit sind die Mitglieder der Cannabis Social Clubs nicht nur Cannabiskonsumenten. Viele von ihnen sind im Club aktiv tätig und beteiligen sich beim Anbau und/oder helfen bei der Verteilung.

- In Cannabis Social Clubs, regelt die Nachfrage das Angebot

In einem Cannabis Social Club wäre es unglaubwürdig, wenn man mehr Cannabis anbauen würde, als die Mitglieder benötigen. Die Nachfrage regelt das Angebot und nicht umgekehrt. Dies sollte wiederum kein Problem sein, da der Bedarf an Cannabis von jedem Mitglied bekannt ist. Dies ermöglicht es dem Club, die benötigten Mengen der einzelnen Clubmitglieder zu produzieren.

- Cannabis Social Club sind gemeinnützige Vereinigungen

Cannabis Social Clubs sind gemeinnützige Vereinigungen. Das bedeutet, für den Fall, dass es irgendwelche finanziellen Überschüsse gibt, werden diese nur dazu verwendet, die Ziele des Vereins zu unterstützen. Gemeinsam mit dem Hauptziel des richtigen Anbaus und der korrekten Verteilung von Cannabis, zielt der Club darauf ab, Beschäftigungsmöglichkeiten zu schaffen oder verwandte Produkte und Dienstleistungen hervorzubringen.

Diese Unternehmungen sind stets gesetzlich zulässig.

- Cannabis Social Clubs bieten Transparenz

Selbst wenn Cannabis Social Clubs den Anschein haben, aufgrund ihrer Beschaffenheit eher ein sehr privater Personenkreis zu sein, sind sie immer noch rechtlich eingetragene Vereinigungen. Sie haben ihre eigene interne Organisation mit dem Entscheidungsgremium für alle Vereine, welches jährlich bei der Hauptversammlung zusammen kommt, bei der jedes Mitglied eines Cannabis Social Club eine Stimme hat.

Wie bei anderen offiziellen und legalen Vereinen, wird auch von Cannabis Social Clubs gefordert, dass sie bei der Hauptversammlung Berichte über die Aktivitäten und Ausgaben präsentieren. Das bedeutet, dass die Clubs eine Aufzeichnungen ihrer Aktivitäten pflegen, die auch von anderen Mitgliedern, anderen Clubs oder den Behörden eingesehen werden können. Als Mitglied musst Du Dir keine Sorgen um Deine Privatsphäre machen, denn die Anmeldedaten und die Erfassung der Erzeugnisse sind immer anonymisiert.

- Cannabis Social Clubs sind gesundheitsorientiert

Für Cannabis Social Clubs spielt die Gesundheit ihrer Mitglieder und die der allgemeinen Öffentlichkeit immer eine große Rolle. Den Anbau von Cannabis wollen sie so natürlich wie möglich betreiben, ohne die Verwendung von potentiell schädlichen Pestiziden oder Chemikalien. Auf ähnliche Weise zielen die Clubs darauf ab, über den problematischen Einsatz von Cannabis zu informieren. Der sichere und verantwortungsbewusste Konsum gehört zu den höchsten Prioritäten der Cannabis Social Clubs.

- Cannabis Social Clubs scheuen den offenen Dialog mit Behörden nicht

Ganz im Gegensatz zu dem, was sich normalerweise auf dem Schwarzmarkt abspielt, sind die Cannabis Social Clubs immer bereit, mit den Behörden in Dialog zu treten. Der konstruktive Dialog mit den Behörden wird begrüßt und aktiv gefördert.

DIE GESCHICHTE DER CANNABIS SOCIAL CLUBS

Der erste moderne Cannabis Social Club wurde im Jahr 2005 eröffnet. Als ein Konzept der regierungsunabhängigen Organisation ENCOD. ENCOD sieht die Clubs als eine Möglichkeit für die legale Produktion und den Vertrieb von Cannabis. Zu den Prinzipien dieser Clubs gehört es, dass sie ausnahmslos gemeinnützig sind, und dass die Produktion von Cannabis durch die Clubs nur die persönlichen Bedürfnisse ihrer Mitglieder abdecken soll.

IN WELCHEN LÄNDERN GIBT ES CANNABIS SOCIAL CLUBS?

Die meisten Cannabis Social Clubs gibt es zur Zeit in Spanien und Frankreich. In den Niederlanden, Belgien, Deutschland, Österreich, Slowenien und Neuseeland gibt es auch bereits einige. Pilotprojekte für die Gründung von Cannabis Social Clubs laufen derzeit in der Schweiz und im Vereinigten Königreich.

WER BAUT DAS GRAS IN CANNABIS SOCIAL CLUBS AN?

WER BAUT DAS GRAS IN CANNABIS SOCIAL CLUBS AN?

Das Gras wird gemeinsam in den Cannabis Social Clubs angebaut. In der Regel wählt der Club bestimmte Mitglieder aus, die sich zusammen um die Pflanzen kümmern. Die Mitglieder, die die Kultivierung für den Club übernehmen, sind normalerweise diejenigen, die bereits Erfahrungen im Anbau von Gras haben. Sowohl innen als auch außen. Zur Erntezeit können auch andere Mitglieder des Vereins beim ernten oder verpacken mithelfen.

WAS SIND DIE VORTEILE EINES CANNABIS SOCIAL CLUBS

Cannabis Social Clubs besitzen viele Vorteile, aber der größte Vorteil ist der Sicherheitsfaktor, da die Clubs die Notlage aus dem Weg räumen, sich Cannabis auf dem Schwarzmarkt beschaffen zu müssen.

Indem der Club den gesamten Prozess vom Samen bis zur Ernte betreut, wird sichergestellt, dass es keine schlechte Qualität oder gestreckte und verunreinigte Erzeugnisse gibt, und dass die Preise nicht zu hoch sind. Viele der der Clubs schaffen zudem Arbeitsplätze, nebst einer Vielzahl von Produkten und Dienstleistungen rund um das Thema Cannabis. Selbstverständlich alles im Einklang mit dem Gesetz.

Diese, sich positiv auswirkenden, sozialen Aspekte der Clubs, sollte man nicht zu gering bewerten. Die Clubs informieren und beraten ihre Mitglieder und die allgemeine Öffentlichkeit im sicheren Umgang mit Cannabis.

KANN JEDER MITGLIED WERDEN?

Die Voraussetzungen, um ein Mitglied in einem Cannabis Social Club zu werden, sind unterschiedlich, aber wir können Dir ein exemplarisches Beispiel der Zugangsvoraussetzungen in Spanien, genauer gesagt Barcelona, aufzeigen.

Man kann sich nicht einfach so beim Club anmelden und eine Mitgliedschaft beantragen. Ein bestehendes Mitglied muss Dich vorschlagen und für Dich bürgen. Dies ist der beste Weg, um ein Mitglied eines Cannabis Social Club zu werden. Es ist nicht weiter schlimm, wenn Du keinen Bekannten hast, der Mitglied in einem Club Deiner Nähe ist.

Einige Cannabis Social Clubs veröffentlichen ihre Informationen und Zugangsvoraussetzungen auf ihren Webseiten. Wenn Du direkt beitreten willst, bieten viele die Möglichkeit, sich online zu bewerben. Es biete sich an, die Clubs in der näheren Umgebung im Internet anzuschauen und die Zugangsvoraussetzungen zu überprüfen. Heutzutage haben viele Clubs Facebook-Seiten, dort kannst Du eine Einladung erbitten, indem Du ihnen eine Nachricht schreibst.

Viele der Cannabis Social Clubs vertreten eine "keine Gäste"-Politik, d. h. für den Fall dass Du vorhast, dort hinzugehen, solltest Du niemanden mitbringen. Es sei den, die Person ist bereits Mitglied oder möchte es werden.

Die Mitgliedsbeiträge für einem Club können unterschiedliche sein und hängen von der Struktur und Beschaffenheit des Clubs ab. Der durchschnittliche Mitgliedsbeitrag in Barcelona liegt zwischen 20€ bis 50€ im Jahr.

Sei Dir gewiss, dass Du immer, wirklich jedes mal Deinen Ausweis dabei hast, wenn Du einen Cannabis Social Club besuchen willst.

SIND DIE CLUBS GESETZLICH ERLAUBT?

Wie so oft der Fall, wenn es um die Gesetzgebung in Bezug auf Cannabis geht, liegt die Antwort in einer rechtlichen Grauzone und ist alles andere als endgültig. Als Beispiel: Zur Zeit gibt es über 500 Clubs in Spanien und trotz deren Rechtmäßigkeit, die von verschieden Gerichten bezeugt wurde, wird ein Vorsitzender eines sehr alten Clubs des Drogenhandels beschuldigt und strafrechtlich verfolgt.

Wenn die spanischen Gerichte versuchen, aus diesem Fall einen Präzedenzfall zu machen, würde das mit Sicherheit schlechte Nachrichten für viele andere Clubs im Land bedeuten.

Ebenso könnten sich die Gesetzte, insbesondere im Bezug auf Cannabis, sehr schnell ändern. So kann es sein, dass was gestern noch legal (oder illegal) war, dies nicht zwangsläufig auch noch im nächsten Monat sein muss.

In anderen Ländern ist die Lage nicht besser, aber auch nicht schlimmer. Zum Beispiel befinden sich diejenigen, die sich für eine Gründung eines Cannabis Club im Vereinigten Königreich interessieren in einer kuriosen Situation. So einen Club zu gründen ist völlig legal, aber nicht der Anbau und die Verteilung von Cannabis.

Dies führt natürlich zu einer Vielzahl von Problemen. Andererseits gibt es zur Zeit im Vereinigten Königreich viele Bestrebungen, mehrere Cannabis Social Clubs zu gründen. Einige sind bereits aktiv, aber selbstverständlich werden sie streng überwacht.

WIE GRÜNDET MAN EINEN CANNABIS SOCIAL CLUB

Wie gründet man einen cannabis social club

Einen Cannabis-Social Club zu gründen, ist nicht viel anders, als irgendeinen anderen offiziellen Club zu gründen. Es gibt Richtlinien und Empfehlungen, denen man folgen sollte, damit man bereits bei der Gründung des Clubs alles richtig macht. ENCOD, die beaufsichtigende Organisation für die Cannabis-Social-Clubs in Europa, hat den Gründungsprozess für Cannabis-Clubs erläutert, um sie zu unterstützen. Sehen wir uns die Richtlinien an, die für den Start eines Cannabis-Clubs zu beachten sind.

- Öffentliche Wahrnehmung

Als ersten Schritt musst Du eine öffentliche Wahrnehmung für Deinen geplanten Club schaffen und bekanntmachen, dass Du einen gründen willst. Das geht nicht einfach durch das Verteilen von Flyern. Nötig ist eine professionelle öffentliche Präsentation über Dein Vorhaben, einen Verein gründen zu wollen, zum Beispiel durch Kooperationen mit lokalen Medien, Nachrichten usw.

Bei diesem Auftritt vor der Presse skizziert man den Inhalt dessen, was die Ziele des Clubs sind, wie zum Beispiel, dass Du ein sicheres, verantwortungsbewusstes Umfeld für Erwachsene schaffen willst, damit sie ohne die Risiken und Gefahren Cannabis konsumieren können, die bestehen, wenn man es sich auf dem Schwarzmarkt besorgt. Mit anderen Worten, dass Du diesen Club gründen willst, soll als eine gute Sache verstanden werden – denn das ist es auch – und das ist der springende Punkt den Du klar machen musst.

Um Deine Chancen zu vergrößern, wahrgenommen zu werden und somit auch den Club genehmigt zu bekommen, könnte die Unterstützung durch eine prominente Figur des öffentlichen Lebens, die Deine Idee ebenfalls gut findet, hilfreich sein. Das hat mindestens zwei Vorteile: Eine größere Medienberichterstattung für Deinen zukünftigen Cannabis Club und ein geringeres Risiko der Strafverfolgung.

Nach dem Medienauftritt ist es ratsam, wenn Du Dich ein bisschen geduldest und etwas wartest. Wenn alles klar ist (das bedeutet: niemand versucht, Dein Vorhaben strafrechtlich zu verfolgen), kannst Du mit dem nächsten Schritt fortfahren: Deinen Cannabis-Club gründen!

- Die Gründung des Cannabis Social Club

Nach Deiner Präsentation und der Verkündung Deiner Ziele kommt der spassige Teil. Jetzt bist du offiziell legitimiert, Deinen Cannabis Social Club zu gründen. Dafür musst Du einen Vorstand aufstellen, der den Verein leitet. Wie bei jedem anderen Club, bedeutet das, dass Du einen Präsidenten, einen Sekretär und einen Schatzmeister brauchst.

Wenn das geschehen ist, müssen die Vereinsstatuten erstellt werden. Deine Club-Statuten müssen den Zweck des Vereins beinhalten und sollten nicht viel offen lassen, so dass sie nicht die falsche Annahme wecken, dass das Cannabis illegal besorgt und verteilt wird.

Zögere nicht, Dich mit dem Club in der Cannabis-Forschung zu engagieren, zum Beispiel im Bereich, wie man es biologisch und auf bestem Wege anbaut. Es gibt bereits gute Vorlagen zu Clubstatuten über ENCOD, die schon erfolgreich zur Bildung von Clubs verwendet wurden, falls Du Hilfe brauchst.

Eine Registrierung und Genehmigung der Cannabis Club-Statuten bei Deiner örtlichen Behörde schafft eine größere Transparenz für Deinen Club.

Sind alle diese Voraussetzungen erfüllt, kannst Du endlich anfangen, Mitglieder aufzunehmen. Hier ist es ratsam, vorsichtig zu sein und nur Mitglieder zu akzeptieren, die mit Cannabis vertraut sind und es aktuell konsumieren. Erfahrene medizinische Cannabisbenutzer sind immer eine gute Wahl, aber Du solltest sicherstellen, dass diese Mitglieder keine Beeinträchtigungen haben, die schlechter werden, wenn sie Cannabis konsumieren.

Es ist total verständlich, dass Du jeden aufnehmen möchtest, aber denke daran, dass es dem Club nicht dienlich ist, wenn er in gesetzliche Schwierigkeiten gerät und das ist wohl auch das Letzte, was seine Mitglieder möchten!

Mit einer gewissen Anzahl an Mitgliedern kommt die Nachfrage und das bedeutet, dass es jetzt an der Zeit ist, mit dem Anbau zu beginnen! Wenn möglich, wähle ein privat geführtes Grundstück für Deine Plantage aus und am besten ein Stück Land außerhalb der öffentlichen Sichtbarkeit.

Dein Club muss für eine ganze Reihe von Mitgliedern anbauen und auch deswegen solltest Du mit aller Sorgfalt vorgehen. Baue biologisch und immer mit bester Qualität im Hinterkopf an. Du wirst wahrscheinlich auch, je nach den Bedürfnissen Deiner Mitglieder, eine Vielzahl von Sorten pflanzen wollen.

Eine Sache, die wichtig ist und überraschend oft übersehen wird: Zu allen Zeiten und während aller Club-Aktivitäten musst Du Dokumente über Deine legale Mitgliedschaft im Club bei Dir haben. Man weiß nie, wer zu welcher Zeit möglicherweise verhaftet werden könnte und darum solltest Du diese Dokumente stets griffbereit haben. Das ist besonders wichtig für alle, die sich aktiv am Anbauen, Ernten und Verteilen beteiligen! Unnötig zu sagen: Verteilung und Konsum von Cannabis sollte nur im Club stattfinden.

- Professionelle Vereinsorganisation

Am Anfang Deines Clubs wirst Du wahrscheinlich nicht so viele Mitglieder haben, die Dinge werden vermutlich gut laufen und keine Scherereien verursachen. Doch mit der Zeit und sobald der Club die Runde gemacht hat, wird Deine Mitgliederzahl wachsen, manchmal erheblich! Mehr Mitglieder bedeuten in der Regel mehr Arbeit und mehr logistische Probleme.

Spätestens dann solltest Du Deinen Club "professionalisieren". Eine solche Professionalisierung kann auf verschiedene Art und Weise erfolgen. Zum Beispiel, irgendwann kann es sein, dass Dein Club eine beträchtliche Menge an Cannabis anbauen muss, so dass eine einzige Plantage einfach nicht mehr ausreicht.

An einem gewissen Punkt könntest Du wahrscheinlich auch in Erwägung ziehen, Deinen Mitgliedern einige Richtlinien vorzulegen, besonders wenn es um die Verteilung des Club-"Produkts" an Nichtmitglieder geht. Es kann sicherlich auch viele andere Dinge geben, die mit solchen Richtlinien abgedeckt werden können.

Sollte Dein Club jemals Profit machen, reinvestiere diesen Profit schlau in den Club. Du könntest das Geld nutzen, um die Einrichtungen zu verbessern oder nimm den Gewinn als Chance, Rabatte mit reduzierten Mitgliedsbeiträgen zu ermöglichen.

Führe immer Buch über die Aktivitäten und Ausgaben des Cannabis Social Clubs. Dokumente und Nachweise über alles, was Dein Club tut, sind der beste Weg, Deine guten Absichten beweisen zu können und Dich als der stolze Gründer eines professionellen und transparenten Cannabis-Clubs ausweisen zu können.

Miguel Antonio Ordoñez
Miguel Antonio Ordoñez

Miguel Ordoñez ist von Beruf langjähriger Schriftsteller. Neben seinem Abschluss in AB Mass Media and Communications verfügt er über 13 Jahre Erfahrung und vieles mehr. Er hat ein breites Themenspektrum abgedeckt, wobei seine Leidenschaft im Kampfsport, der psychischen Gesundheit und natürlich Cannabis liegt.