4 Tipps, wie Du Deinen Cannabisgarten vor Dieben schützt


4 Tipps, wie Du Deinen Cannabisgarten vor Dieben schützt
Max Sargent

Eines der schlimmsten Dinge, die einem Grower passieren können, ist ausgeraubt zu werden. Zum Glück gibt es einiges, das Du tun kannst, um Deine Cannabispflanzen vor Dieben zu schützen. Lies weiter, um mehr zu erfahren.

Du ziehst in Betracht, Deine Pflänzchen im Freiland unter der Sonne aufzuziehen, doch bist besorgt, dass Du das Opfer von hinterhältigen Cannabisdieben werden könntest? Der beste Weg, um Deine Pflanzen zu schützen, ist Dein Beet mit Sicherheitsmaßnahmen auszustatten, die Dir keinen Ärger mit dem Gesetz einbringen. Wenn es um cleveren Anbau geht, ist die beste Strategie eine starke, aber sichere Verteidigung.

HALTE DIEBE VON DEINEM LAND UND DEINEM GRAS FERN

Unglücklicherweise lassen sich nicht alle Schädlinge mit einem biologischen Pestizid oder nützlicher Beipflanzung bekämpfen. In einer Welt, in der der Anbau von Cannabis wieder zunehmend legal ist, werden Grower mit grünem Daum zum begehrten Ziel von Möchtegern-Cannabis-Gangstern. Ob nun Neid die Motivation ist oder um einfach nur gratis an Gras zu kommen, sind Anbauprojekte im Freiland zunehmend der Gefahr einer Plage ausgesetzt, die sich nicht so leicht abhalten lässt.

Zumindest solange nicht, bis Du ein paar essentielle Ratschläge zur Hand hast. Glücklicherweise hilft Dir CannaConnection hierbei aus. Unten findest Du mehrere Mittel und Wege, wie Du Dein Beet beschützen kannst – ohne dabei anderweitig in Schwierigkeiten zu geraten. So verlockend es auch sein mag, etwas extremere Schutzmethoden anzuwenden, so kannst Du die Früchte Deiner Arbeit am Ende doch nicht genießen, wenn Du selbst Ärger mit dem Gesetz hast.

DAS 1×1 DER PFLANZEN-SECURITY

DAS 1×1 DER PFLANZEN-SECURITY

Die erste Regel des Grasanbau-Clubs lautet: Rede nicht übers Gras anbauen.

Das ist eine einfache und doch oft vergessene Regel des Cannabisanbaus. Selbst in einer Welt, in der sich alle Schichten der Gesellschaft in irgendeiner Form dem Gras zuzuwenden zu scheinen, spitzen bei dem Thema doch immer noch einige die Ohren. Auch wenn Dein neuestes Projekt vielleicht ein angesagtes Gesprächsthema wäre, wenn Du nachts unterwegs bist, so weißt Du doch nie genau, wer alles zuhört oder wie weit diese Info die Runde macht. Dein Outdoor-Anbau kann nicht ins Fadenkreuz geraten, wenn niemand davon weiß.

Wenn Du unbedingt über Deine Freiland-Grows sprechen musst, dann wirklich nur mit Leuten, denen Du absolut vertraust und die Dein Hobby teilen, so dass sie die für einen erfolgreichen Anbau notwendige Privatsphäre schätzen und respektieren. Das ist wirklich bei weitem der einfachste und effektivste Weg, um dafür zu sorgen, dass sich die Früchte Deiner harten Arbeit nicht über Nacht in Luft auflösen.

Schütze Deine Cannabisdamen vor neugierigen Blicken

Jetzt, wo wir die Gefahr des freimütigen Verplapperns aus dem Weg geräumt haben, können wir uns dem nächsten logischen Schritt widmen: Dein Anbau sollte niemandem ins Auge fallen. Ein geheimes Beet ist nicht mehr so geheim, wenn eine haushohe Sativa über einen Schuppen oder Zaun ragt. Zur Strategie, um Pflanzen unter Kontrolle zu halten, gehören mehrere Schritte.

Zuallererst ist ein gewöhnliches Toppen und Stutzen essentiell für die Gesundheit Deiner Pflanzen, vor allem, damit sie nicht über die Grenzen Deines Gartens hinauswachsen. Hab nur keine falschen Hemmungen, mit dem Training der Pflanzen bereits früh in der Wachstumsphase zu beginnen, um so ihre Größe unter Kontrolle zu halten. Und auch wenn wir bereits sagten, dass eine Beipflanzung Grasdiebe nicht abhalten wird, so kann sie unter gewissen Umständen doch zur Prävention beitragen, und ist damit der nächste Schritt.

Die Strategie beinhaltet, dass die Beipflanzung genutzt wird, um Deine Cannabispflanzen vor ihrer Entdeckung zu bewahren (und um den verräterischen Duft etwas zu minimieren). Wenn es einen Bereich Deines Gartens gibt, der leicht von einem Weg oder einer Straße eingesehen werden kann, dann versperre die Sicht mit anderen Pflanzen, so dass Dein Cannabis nicht mehr so ins Auge fällt. Die Art der Beipflanzung hängt davon ab, wie viel Sichtschutz sie bieten soll und welche Pflanzen gut zu den Sorten passen, die Du anbaust.

Schütze Deine Pflanzen mit Kameras, Beleuchtung und Alarm

Wenn Du Dein Gras wirklich sichern willst, dann wirst Du vermutlich etwas tiefer in die Tasche greifen müssen. Wir reden nicht über Fingerabdruck-gesicherte Zugangstore, sondern ein paar gut platzierte Kameras und Lampen sollten schon ausreichen. Viele Diebe gehen ihrer Beschäftigung gerne unter dem Schutzmantel der Dunkelheit nach, weshalb Lampen mit Bewegungssensoren unabdingbar sind, um Deine Pflanzen zu schützen. Wenn Du viel außer Haus arbeitest, können auch Überwachungskameras absolut Sinn machen.

Allein der Anblick einer Kamera reicht oft aus, um Cannabisdiebe abzuhalten, und wenn nicht, dann hast Du wenigstens Beweismittel für die Polizei (sofern Du in Deiner Heimat legal anbauen kannst). Überwachungskameras sind relativ günstig und es gibt sie als sogenannte IP- oder WLAN-Kameras auch mit der Option, das Geschehen von unterwegs live über das Internet zu verfolgen. Auf diese Weise kannst Du, selbst wenn Du nicht zuhause bist, jederzeit Deine geliebten blühenden Damen betrachten.

Ein weiteres Mittel, um Eindringlinge wissen zu lassen, dass sie entdeckt wurden, ist ein Alarmsystem. Ein einfacher Stolperdraht, verbunden mit einem hochtönigen Summer, reicht in der Regel schon aus. Als anspruchsvollere (aber auch teurere) Variante gibt es Alarmsysteme mit Bewegungsmelder.

Sei Dir nur im klaren, dass diese Geräte auch gerne von umherstreifenden Tieren ausgelöst werden, und dass Deine Nachbarn vermutlich nicht begeistert sind, wenn ein ohrenbetäubender Alarm schrillt, während Du nicht zuhause bist.

Der Hund ist der beste Freund von Mensch und Grower

Wenn Du noch keinen Hund hast, könnte auch das eine gute Investition sein. Und wenn doch, dann hat Dein geliebtes Haustier nun die Chance, sich die freie Kost und Logis zurück zu verdienen. Das bedeutet nicht, dass Du Deinen ausgebildeten Polizeihund darauf trainieren solltest, Eindringlinge bei Sichtung sofort anzugreifen. Stattdessen reicht es normalerweise aus, wenn er den Tag über durch den Garten streunt.

Wenn ein potentieller Dieb Dein Gras entdeckt hat, wird er auch bald den Hund bemerken. In den meisten Fällen reicht dann schon die Vorstellung aus, mit einem wehrhaften Tier kämpfen zu müssen, um es beim bloßen Gedanken der Einklau-Tour zu belassen. Zusätzlich dienen Hunde als Frühwarnsystem und können Dich selbst im Haus auf uneingeladenen Besuch aufmerksam machen.

EINE STARKE OFFENSIVE IST KEINE GUTE VERTEIDIGUNG, WENN ES UM CANNABISANBAU GEHT

Auch wenn es frustrierend sein mag, und das besonders, wenn Dir Monate harter Arbeit einfach entrissen werden, solltest Du Dich nicht zu extremen Methoden der Abwehr oder Vergeltung hinreißen lassen. Du solltest weder Sprengfallen installieren noch gefährliche Löcher graben, in denen sich tatsächlich jemand verletzten und Dir ordentlich Ärger einbringen kann. "Kevin – Allein zu Haus" war nur ein Film.

Einige der oben genannten Tipps können auch mit nur minimalen finanziellen Ausgaben genutzt werden und reichen im Großteil der Fälle mehr als aus, um jeden widerlichen Grasdieb abzuhalten. Und das gute dabei ist, dass sie Dir keinen Ärger mit Deiner lokalen Polizeibehörde einbringen – solange der Cannabisanbau an Deinem Wohnort legal ist.

Handle clever und Du kannst auch noch in Jahren die köstlichen Früchte Deiner Kunst des Cannabisanbaus ernten. Dank der Aussicht auf einen niemals endenden Vorrat an selbstangebauten Blüten, gab es niemals eine bessere Zeit, um zum Freiland-Gärtner zu werden.

Max Sargent
Max Sargent

Max schreibt mittlerweile seit mehreren Jahren über Cannabis und Psychedelika. Mit der starken Überzeugung, dass eine offene, ehrliche Einstellung gegenüber Drogen und Drogenpolitik das Leben vieler Menschen verbessern kann, ist er bemüht, aufschlussreiche und informierte Meinungen zu dem Thema zu bieten.