Die Endgültige Widerlegung von Cannabis als Einstiegsdroge


Die Endgültige Widerlegung von Cannabis als Einstiegsdroge
Miguel Antonio Ordoñez

Abgesehen vom Cannabiskonsumenten, der nichts als das Kraut selbst verwendet, gibt es andere Beweise, die folgern, dass Cannabis keine Einstiegsdroge ist.

Ungeachtet der Tatsache, dass das Kraut auf der ganzen Welt legal wird, glauben einige Kritiker nach wie vor, dass Gras das Verlangen mit sich bringt, härtere Drogen auszuprobieren. Obwohl die Pflanze dafür bekannt ist, eine sichere Substanz zu sein, ist dies immer noch nicht genug, um das Argument zu schlagen, dass Marihuana zu schädlicheren Drogen wie Kokain und Heroin führt. Aber warum? Zeit für eine Widerlegung.

Größtenteils beginnen viele Süchtige ihre Geschichte mit Cannabis. Egal, ob sie süchtig nach verschreibungspfichtigen Schmerzmitteln oder anderen Drogen sind, beginnt ihre Reise der Sucht oftmals mit der Nutzung des Krauts. Laut dem National Insitute on Drug Abuse ist es für eine Person, die Cannabis konsumiert, wahrscheinlicher Kokain zu verwenden, als für eine Person, die noch nie Gras probiert hat.[1] Das ist allerdings nicht genau genug, um als Fakt angesehen zu werden. Darüber hinaus sollte das Argument nicht für Cannabisnutzer als Ganzes sprechen.

WARUM WIRD CANNABIS BESCHULDIGT?

Zwei Faktoren tragen zu der Theorie bei, dass Cannabis eine Einstiegsdroge sei. Einer dieser Faktoren ist insbesondere das Gefühl. Alles in allem wenden sich Menschen an Drogen, damit sie sich gut fühlen. Offensichtlich wird ein von Natur aus neugieriger Liebhaber von bewusstseinsverändernden Substanzen mehr als eine Art von Droge ausprobieren wollen. Dasselbe gilt für Menschen, die sich an Filmen erfreuen. Obwohl Du vielleicht Komödien Horrorfilmen vorziehst und umgekehrt, wirst Du nicht für den Rest Deines Lebens nur einen Film schauen. Vielmehr wirst Du Deine Fühler ausstrecken und so viele Filme schauen, wie es Dir gefällt. Bedeutet dies, dass Filme ein Einstieg in "unangemessenere" Filme sind? Nein. Eigentlich geht es nur um die persönliche Wahl. Cannabis wird Dich nicht auf die Schulter tippen und Dir sagen, Du sollst härtere Drogen ausprobieren.

Der zweite Faktor ist die Realität, dass Cannabis in den meisten Staaten/Ländern noch immer illegal ist. Wegen dieser Tatsache nehmen Leute an, dass, wenn jemand ein paar Knospen illegal in die Hände kriegen kann, sie alles in ihre Hände bekommen können. Obgleich dies für manche wahr sein mag, spricht es wiedermal nicht für alle. Generell verkaufen Dealer mehr als Weed. Wenn Du ein treuer Kunde bleibst, bieten sie Dir ein kleines Extra an. Es nennt sich Geschäft, illegal oder nicht. Aber nochmals: Es liegt komplett an der Person, ob sie es will oder nicht. Trotz des Galubens, dass die Legalisierung des Krauts Menschen zu härteren Drogen führen wird, hat sie das Gegenteil bewiesen.

Nimm zum Beispiel Holland. Als ein Ergebnis der Lockerung der Einschränkungen gegenüber Cannabis hat das Land jetzt weniger junge Cannabiskonsumenten, die auf schädlichere Substanzen umsteigen. Tatsächlich bleibt ihre Anzahl niedriger als in anderen Nationen, einschließlich der Vereinigten Staaten. Laut einem Bericht der Rand Cooperation aus dem Jahre 2010 gibt es keine Beweise, dass die Niederlande einen "geschwächten Zugang" haben. Ferner stellen die Daten fest, dass sie "klar jeder Behauptung standhalten, dass die Niederländer den Zugang zur Nutzung von härteren Drogen gestärkt hätten".[2]

GRAS IST KEINE EINSTIEGSDROGE

Abgesehen von lebenden und atmenden Cannabiskonsumenten, die nichts als das Kraut selbst verwenden, gibt es andere Beweise, die folgern, dass Cannabis keine Einstiegsdroge ist.

Eine der ersten Studien, die die Einstiegstheorie zerschlug, wurde von einem Team von Wissenschaftlern der New York Academy of Medicine durchgeführt. Sie ist nicht nur eine der umfassendsten Studien, sondern auch die weitreichendste Cannabis untersuchende Mission seit die Indian Hemp Drugs Commission ihre monumentale Studie veröffentlichte, die ungefähr 50 Jahre zuvor verfasst wurde. Im Besonderen fand sie heraus, dass "die Anwendung von Marihuana nicht zu Morphin-, Heroin- oder Kokainsucht führt. Die Fälle sind extrem selten, bei denen eine Angewohnheit des Marihuanarauchens mit einer Abhängigkeit zu diesen Narkotika in Verbindung gebracht wird".[3]

Weiterhin wählte 1972 der Präsident Richard Nixon einen Ausschuss aus Politikern und führenden Suchtexperten, um die Bundespolitik bezüglich Cannabis zu untersuchen. Geleitet von dem verstorbenen Gouverneur von Pennsylvania, Raymond P. Schafer, stellte die Kommission eine Studie unter Einbeziehung von 105 bürgerlichen Cannabisrauchern aus Kalifornien zusammen, um das Potential von Gras als Einstiegsdroge zu überprüfen. Daraufhin fanden sie heraus, dass das "Vorkommen von anderem Drogengebrauch [selbst unter] regelmäßigen Marihuanakonsumenten verhältnismäßig gering war".[4]

Dies sind jedoch nur zwei Beispiele. Neben diesen zwei Untersuchungen, wird Dich eine einfache Google-Suche zu anderen Studien führen, die begründen können, dass Cannabis keine Einstiegsdroge ist. Obwohl es auch Studien wie die Gilman Study gibt, die Cannabis als einen Einstieg zu schädlicheren Substanzen enthüllen, haben viele von ihnen ihre Mängel. Dennoch werden die Forscher, die diese Mängel herausstellen, nach wie vor ignoriert.[5]

ZUSAMMENFASSUG: CANNABIS IST KEINE EINSTIEGSDROGE

Alles in allem kann man getrost sagen, dass das Argument, dass Cannabis eine Einstiegsdroge sei, ein Scheinargument ist. Es gibt nicht nur eine erhebliche Menge von Beweisen, die zeigen, dass die Verwendung von Cannabis nicht zu schädlicheren Substanzen führt, sondern es gibt zudem die Bestätigung, dass Gras viele Gesundheitsvorteile besitzt.

Weiterhin ist es ersichtlich, dass es alles auf die persönliche Wahl ankommt. Deshalb ist es nicht fair zu sagen, dass alle Cannabisnutzer schlussendlich Drogen wie Kokain oder Heroin probieren werden. Darüber hinaus wird das Kraut nicht ohne Grund auf der ganzen Welt langsam legalisiert. Offensichtlich ist sein Potential offensichtlicher als die Theorie, dass es die Welt durch alle möglichen Arten von Drogen auslaugen lässt.

Anstatt sich auf Cannabis als einen Einstieg zu konzentrieren, ist es Zeit, mehr Wege der Hilfe für Menschen zu erforschen, die gegen eine sie zerstörende Drogensucht ankämpfen, als die Schuld auf eine einzelne Substanz zu schieben. Insbesondere auf eine sichere Substanz, die neben anderen Dingen für ihre medizinischen Vorteile bekannt ist.

Verweise

  1. ^ National Institute on Drug Abuse, Is marijuana a gateway drug?, abgerufen February-01-2017
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  2. ^ Rand, What Can We Learn from the Dutch Cannabis Coffeeshop Experience? , abgerufen Februar-01-2017
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  3. ^ UKCIA, Marijuana And The Gateway Theory, abgerufen Februar-01-2017
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  4. ^ NORML, Nixon Commission Report Advising Decriminalization of Marijuana Celebrates 30th Anniversary, abgerufen Februar-01-2017
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  5. ^ Journal of Neuroscience, Cannabis Use Is Quantitatively Associated with Nucleus Accumbens and Amygdala Abnormalities in Young Adult Recreational Users, abgerufen Februar-01-2017
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Miguel Antonio Ordoñez
Miguel Antonio Ordoñez

Miguel Ordoñez ist von Beruf langjähriger Schriftsteller. Neben seinem Abschluss in AB Mass Media and Communications verfügt er über 13 Jahre Erfahrung und vieles mehr. Er hat ein breites Themenspektrum abgedeckt, wobei seine Leidenschaft im Kampfsport, der psychischen Gesundheit und natürlich Cannabis liegt.